Aus am Nürburgring Rockfestival "Grüne Hölle" wechselt nach Schalke
News folgenNachdem kürzlich über Probleme bei der Ausrichtung des Rockfestivals "Der Ring - Grüne Hölle Rock" berichtet wurde, steht nun fest: Das Festival wechselt unter dem neuen Namen "Rock im Revier" vom Nürburgring nach Schalke, wie der Konzertveranstalter Deag mitteilte.
Der Umzug ist ein neuer Rückschlag für den Nürburgring. Eigentlich sollte das Festival vom 29. bis 31. Mai an der Eifelrennstrecke steigen - als Ersatz für "Rock am Ring", das ins nahe Mendig gezogen ist und kurze Zeit später über die Bühne gehen wird.
Kosten-Zoff und schwache Ticketverkäufe
Der Grund des Weggangs vom Nürburgring zur Veltins-Arena in Gelsenkirchen-Schalke ist ein Kostenstreit zwischen dem Rennstreckenbetreiber Caprcorn Nürburgring GmbH (CNG) und der Deag. Der Konzertveranstalter wirft der CNG Vertragsbruch vor, sie habe sich nicht an Kosten beteiligt.
Daneben hatte die "Wirtschaftswoche" über zu wenig Kartenverkäufe berichtet. Bis Mitte März seien nur knapp 800.000 Euro aus dem Ticketverkauf zusammengekommen. Demgegenüber seien schon mehr als 3,5 Millionen Euro an Kosten aufgelaufen, wie das Magazin unter Berufung auf ein Deag-Schreiben meldete.
Tickets umtauschen oder zurückgeben
Nun fragt sich, wie Fans, die bereits Tickets erworben haben, auf den Umzug reagieren können. Laut Deag gelten alle Karten für "Der Ring - Grüne Hölle Rock" für "Rock im Revier" im Innenraum. Fans könnten ihre Karten auch für das Festival "Rockavaria" in München umtauschen, das vom 29. bis 31 Mai im Münchener Olympiapark stattfindet. Für wen beide Möglichkeiten nicht infrage kommen, kann sein Ticket auch dort zurückgeben, wo er es gekauft hat.
