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Frei.Wild erhalten Echo 2016 – und ernten Buhrufe und Kritik


Umstrittene Band
Buhrufe und Kritik nach Echo für Frei.Wild

Von t-online
Aktualisiert am 09.04.2016Lesedauer: 1 Min.
Nicht jeder war über den Echo-Sieg der Band Frei.Wild erfreut.Vergrößern des BildesNicht jeder war über den Echo-Sieg der Band Frei.Wild erfreut. (Quelle: dpa-bilder)
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Nachdem die umstrittene Band Frei.Wild vor drei Jahren boykottiert und von der Nominierungsliste des Echos gestrichen wurde, war sie in diesem Jahr wieder nominiert - und heimste einen Preis ein. Nicht nur vor Ort wurde Unmut über die Deutsch-Rocker laut, auch in den sozialen Netzwerken wird die Preisvergabe kritisiert.

In der Kategorie Rock/Alternative National konnten die Musiker die Echo-Trophäe einheimsen. In ihrer Rede machten sie klar, dass der Preis als Symbol gegen Ausgrenzung gelten solle. Außerdem wandten sie sich an ihre Kritiker: "Heute zeigt sich, dass Ehrlichkeit am längsten währt. Dass Fehlentscheidungen richtig gestellt werden können und manche Einsicht zwar spät, aber dennoch sicher kommt."

Ob der ausgestreckte Mittelfinger des Sängers Philipp Burger helfen wird, Sympathien zu gewinnen, ist allerdings fraglich.

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"Unsensibel und verantwortungslos"

Frei.Wild sprach sich im vergangenen Jahr auf der Band-Webseite gegen Fremdenhass aus, um sich vom rechtslastigen Image zu befreien. Der Gruppe war immer wieder vorgeworfen worden, deutschtümelnde und gewaltverherrlichende Texte zu verbreiten. In ihrer Rede wehrten sich die Musiker erneut gegen solche Vorwürfe: "Wir sind, was wir sind, und sind nicht das, was uns sehr viele Leute nachsagen."

Ihr Echo-Gewinn sorgte für viele aufgebrachte Reaktionen. Bei der Preisverleihung wurde ihr Auftritt nicht nur mit Applaus bejubelt, sondern auch von vielen deutlich hörbaren Buhrufen begleitet. Die Berliner Piratenpartei verurteilte den Echo für Frei.Wild als unsensibel und verantwortungslos. Berlins Kulturstaatssekretär Tim Renner schrieb auf Facebook: "Puh, Frei.Wild einen Echo zu geben ist wie mit der AfD koalieren."

Auch auf Twitter gab es neben wenigen positiven Stimmen vor allem Kritik:

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