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"Sing meinen Song"-Star MoTrip spricht über Rassismus


Rassismus in Deutschland
MoTrip berichtet über erschreckende Erfahrungen

Von t-online, Seb

10.07.2020Lesedauer: 2 Min.
MoTrip: Sein bürgerlicher Name lautet Mohamed El Moussaoui.Vergrößern des BildesMoTrip: Sein bürgerlicher Name lautet Mohamed El Moussaoui. (Quelle: imago images / Hartmut Bösener)
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Bei "Sing meinen Song" berührte Rapper MoTrip ein Millionenpublikum. Nun spricht der gebürtige Libanese über seine Erfahrungen mit Rassismus.

Seine Auftritte rührten bei "Sing meinen Song" die anderen Musiker zu Tränen. Mit seiner offenen und ehrlichen Art sprach MoTrip über die Abtreibung seines ungeborenen Kindes und andere persönliche Erfahrungen. Nun öffnet sich der Musiker erneut und spricht über ein Thema, welches ihn bereits mehrfach persönlich betroffen hat: Rassismus.

"Leute schien 'Sieg Heil'"

"Ich erinnere mich, als ich in mein Haus eingezogen bin, standen mir an meinem ersten Silvester hier Leute gegenüber an der Bushaltestelle und schrien 'Sieg Heil'", sagt der Sänger in einem Interview mit VOX, welches Sie auch oben im Video sehen können.

Doch das war nicht das Ende. Auch im Teenie-Alter hatte der Musiker Probleme wegen seiner Herkunft. "Als Jugendlicher war ich froh, wenn ich normal begrüßt wurde oder mir im Bus die Tür aufgemacht wurde", so der Rapper. Er sei oft Opfer von unterschwelligem Rassismus geworden, wurde dafür nur selten offen angefeindet.

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Durch den gewaltsamen Tod des US-Amerikaners George Floyd sieht MoTrip jedoch ein Umdenken in Deutschland. "In der Mitte hatten wir sehr lange die bequeme Position, zu sagen: 'Also mich betrifft das hier eigentlich nicht, ich erfahre das nicht und ich setze mich auch nicht dagegen ein.' Und ich glaube, jetzt ist es in der Mitte der Gesellschaft angekommen."

Rassismus sei dennoch ein aktuelles Thema. MoTrip ist der Meinung, dass es an ganz vielen Punkten im Leben doch auf Aussehen und Herkunft ankomme. "Unser aller Ziel sollte sein, uns wirklich an den Kindern ein Beispiel zu nehmen, die einfach im Traum nicht darauf kommen würden, zu unterscheiden." MoTrip ist selbst Vater von zwei Kindern und hofft, dass die nie die Erfahrungen machen müssen, die er sammelte.

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