Elton John, Freddie Mercury, David Bowie: Wer ist der größte Sänger aller Zeiten?

"I'm still standing" sang Elton John bereits 1983, 39 Jahre später ist er immer noch ein Weltstar. Zu seinem 75. Geburtstages fragte t-online, wer der größte Sänger ist. Ist es wirklich der Brite?

Es gibt viele Popstars, aber es gibt nur wenige, die das Format von Elton John erreicht haben. Der Musiker, der am heutigen Freitag seinen 75. Geburtstag feiert, hat seit seinem Einstand "Empty Sky" 1969 weit über 300 Millionen Alben verkaufen können. Allein sein Meilenstein "Goodbye Yellow Brick Road" von 1973 fand über 30 Millionen Käufer weltweit. Es gibt nur wenige LPs der Popgeschichte, die sich mehr verkauft haben.

Mit der Ballade "Candle in the Wind" veröffentlichte er zudem die erfolgreichste Single seit 1950 und immerhin die zweiterfolgreichste aller Zeiten. Nur Bing Crosbys "White Christmas" wurde häufiger verkauft. Ursprünglich wurde "Candle in the Wind" 1973 geschrieben und veröffentlicht. 1997 legte Elton John den Song neu auf, widmete ihn seiner tragisch verunglückten Freundin Prinzessin Diana.

Fernab von Zahlen und Chart-Statistiken: Mit Nummern wie "Sorry Seems to Be the Hardest Word", "Can You Feel the Love Tonight?", "Circle of Life", "Your Song" oder "Rocket Man" hat der Brite nicht nur Musikgeschichte, sondern unsterbliche Ohrwürmer geschrieben. Dennoch gibt es schlechte Nachrichten für das Geburtstagskind: Sir Elton John ist für die t-online-Leser nicht der größte Sänger aller Zeiten.

Die große t-online-Umfrage: Wer ist der größte Sänger?

Wir fragten, wer für Sie der größte (männliche) Sänger sei. Fast 7.500 Leserinnen und Leser nahmen an der Umfrage teil, stimmten zwischen 28 Rock- und Popröhren ab. Zudem konnten eigene Vorschläge gesendet werden. Der Großteil der Stimmen ging wie erwähnt nicht an Sir Elton John. Jemand anderes hat das Rennen gemacht – und zwar mit richtig großem Abstand: der 1991 verstorbene Queen-Frontmann Freddie Mercury.

Über 43 Prozent der Stimmen konnte der bedeutende Musiker einheimsen, der für die britische Rockband Queen unvergängliche Hymnen wie "We Are The Champions", "Bohemian Rhapsody" oder "Somebody to Love" komponierte und voller Leidenschaft zum Besten gab.

Viel zu früh erlag Mercury, der auf Sansibar geboren wurde und mit bürgerlichem Namen Farrokh Bulsara hieß, mit nur 45 Jahren in London den Folgen einer Lungenentzündung. Ursache war seine Aids-Erkrankung. Im vergangenen November jährte sich der frühe Tod von Freddie Mercury zum 30. Mal. Die Erinnerung bleibt und seine Welthits, die sorgen bei den Fans auch heute noch besonders für eines: Gänsehaut!

Auf Platz zwei folgt hinter Freddie Mercury der King of Rock 'n' Roll, Elvis Presley, mit noch 15,4 Prozent Stimmanteil. Auf dem dritten Platz landet Michael Jackson mit knapp über sechs Prozent. Geburtstagskind Elton John konnte immerhin noch die vierte Position ergattern. Mit fünf Prozent der Stimmen liegt er vor anderen Größen, wie Sie in unserer Top-10-Fotoshow sehen können.

Eine Sache fiel auf: In der Umfrage bekamen besonders die Sänger der Siebziger- und Achtzigerjahre gute Ergebnisse. Jüngere Künstler wie Justin Timberlake, Justin Bieber, Robbie Williams oder Bruno Mars landeten eher auf den Rängen ganz weit hinten.