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Oscars 2015: "Grand Budapest Hotel" führt Nominierungen an


Oscars 2015
Deutsch-britische Groteske "Grand Budapest Hotel" in neun Kategorien nominiert

Von dpa, ap, t-online
Aktualisiert am 15.01.2015Lesedauer: 3 Min.
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Die Academy hat die Oscar-Nominierungen bekanntgegeben. "Boyhood" ist wie erwartet vorn dabei und auch "Birdman" könnte nach der Enttäuschung bei den Golden Globes nun bei den Oscars abräumen. Einer der beiden großen Favoriten ist zu weiten Teilen aber made in Germany.

Der deutsch-britische Film "Grand Budapest Hotel" und die Komödie "Birdman" gehen als Favoriten in die Oscar-Verleihung in der Nacht vom 22. auf den 23. Februar. Beide Filme bekamen am Donnerstag in Los Angeles jeweils neun Nominierungen für den wichtigsten Filmpreis der Welt.

Dahinter folgt mit acht Nennungen "The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben" mit Benedict Cumberbatch. "Boyhood", Richard Linklaters hochgelobtes, über zwölf Jahre gedrehtes Porträt einer Jugend, kam auf sechs Nominierungen, ebenso wie Clint Eastwoods Navy-SEALS-Drama "American Sniper" mit Bradley Cooper in der Hauptrolle.

Acht Kandidaten für "Bester Film" nominiert

Um den Oscar in der Königskategorie "Bester Film" buhlen insgesamt acht Filme. Neben den fünf Spitzenreitern auch noch "Die Entdeckung der Unendlichkeit" auf Basis des Lebens von Physiker Stephen Hawking, der Musikfilm "Whiplash" und das Bürgerrechtsdrama "Selma" über Martin Luther King.

"Grand Budapest Hotel" größtenteils in Deutschland gedreht

Die Groteske "Grand Budapest Hotel" mit Stars wie Ralph Fiennes, Jude Law, Bill Murray und Edward Norton ist aus Deutschland mitproduziert und zum großen Teil in Deutschland gedreht. Auch ein rundes Dutzend deutscher Schauspieler wirken in Nebenrollen mit. Der Film von Wes Anderson ("Moonrise Kingdom") hatte kürzlich bereits den Golden Globe als beste Komödie bekommen.

Den hatte "Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)" verpasst, bei den Kritikern war der Film aber ein Liebling. Michael Keaton spielt darin einen alternden Schauspieler, der Probleme mit dem wirklichen Leben bekommt. Der Film des mexikanischen Regisseurs Alejandro González Iñárritu hatte bei den Golden Globes sieben Nominierungen, gewann aber nur zwei Preise.

"Boyhood" konnte drei Globes gewinnen und bekam nun sechs Oscar-Nominierungen, fast alle in den Hauptkategorien, unter anderem für den besten Film und die beste Regie.

Oscar-Chance für Wim Wenders

Auch der deutsche Regisseur Wim Wenders hat mit seiner Dokumentation "Das Salz der Erde" Chancen auf eine Trophäe. Der 69-Jährige könnte in der Sparte "Beste Dokumentation" gewinnen. Der Film erzählt vom Werk des brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado.

Als beste Hauptdarsteller wurden nominiert: Bradley Cooper für seine Rolle in "Der Scharfschütze", Steve Carell für "Foxcatcher", Benedict Cumberbatch für "The Imitation Game", Michael Keaton für "Birdman" und Eddie Redmayne für "Die Entdeckung der Unendlichkeit".

Marion Cotillard überraschend nominiert

Überraschend war die Nominierung von Marion Cotillard in dem französischsprachigen Film "Zwei Tage, eine Nacht" als beste Hauptdarstellerin. Neben ihr dürfen sich auch Felicity Jones für "Die Entdeckung der Unendlichkeit", Julianne Moore für "Still Alice", Rosamund Pike für "Gone Girl" und Reese Witherspoon für "Der große Trip - Wild" Hoffnungen auf einen Oscar machen.

19. Nominierung für Meryl Streep

Keira Knightley und Meryl Streep wurden für die Kategorie der besten Nebendarstellerin nominiert. Streep wurde für ihre Rolle als Hexe in der Musical-Verfilmung "Into the Woods" genannt, Knightley für "The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben". Es ist die 19. Oscar-Nominierung für Streep, die den Filmpreis bislang drei Mal gewinnen konnte. Bei den Männern gehören Robert Duvall und Ethan Hawke zu den fünf Nominierten für den Oscar als beste Nebendarsteller.

Die Oscars werden in der Nacht vom 22. auf den 23. Februar im Dolby Theatre in Los Angeles verliehen. Präsentiert wird die 87. Oscar-Show von Neil Patrick Harris ("How I Met Your Mother").

Im vergangenen Jahr waren 43 Millionen Menschen weltweit an den Fernsehschirmen dabei, als Ellen DeGeneres durch die Show führte. Damals wurde "12 Years a Slave" zum besten Film gekürt. Bester Schauspieler wurde Matthew McConaughey ("Dallas Buyers Club"), beste Schauspielerin Cate Blanchett ("Blue Jasmine").

Die Nominierungen in den wichtigsten Kategorien:

Bester Film:
"American Sniper"
"Birdman"
"Boyhood"
"Die Entdeckung der Unendlichkeit"
"Grand Budapest Hotel"
"The Imitation Game"
"Selma"
"Whiplash"

Bester Hauptdarsteller:
Steve Carell ("Foxcatcher")
Bradley Cooper ("American Sniper")
Benedict Cumberbatch ("The Imitation Game")
Michael Keaton ("Birdman")
Eddie Redmayne ("Die Entdeckung der Unendlichkeit")

Beste Hauptdarstellerin:
Marion Cotillard ("Zwei Tage, eine Nacht")
Felicity Jones ("Die Entdeckung der Unendlichkeit")
Julianne Moore ("Still Alice")
Rosamund Pike ("Gone Girl")
Reese Witherspoon ("Der große Trip - Wild")

Bester Nebendarsteller:
Robert Duvall ("Der Richter - Recht oder Ehre")
Ethan Hawke ("Boyhood")
Edward Norton ("Birdman")
Mark Ruffalo ("Foxcatcher")
J.K. Simmons ("Whiplash")

Beste Nebendarstellerin:
Patricia Arquette ("Boyhood")
Laura Dern ("Der große Trip - Wild")
Keira Knightley ("The Imitation Game")
Emma Stone ("Birdman")
Meryl Streep ("Into The Woods")

Beste Regie:
Alejandro G. Iñárritu ("Birdman")
Richard Linklater ("Boyhood")
Bennett Miller ("Foxcatcher")
Wes Anderson ("The Grand Budapest Hotel")
Morten Tyldum ("The Imitation Game")

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