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Arnold Schwarzenegger rügt Deutschland: "Sehr verwundbar gemacht"


"Großer Fehler"
Schwarzenegger knöpft sich deutsche Energiepolitik vor

Von t-online, dpa, sow

Aktualisiert am 25.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Arnold Schwarzenegger: Der Schauspieler und ehemalige Gouverneur von Kalifornien steht beim Bits & Pretzels auf der Bühne.Vergrößern des BildesArnold Schwarzenegger: Der Schauspieler und ehemalige Gouverneur von Kalifornien steht bei Gründrmesse Bits & Pretzels auf der Bühne. (Quelle: Sven Hoppe/dpa)
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Wenn es nach Arnold Schwarzenegger geht, sollte Deutschland wieder auf Atomkraft setzen. Nicht seine einzige Botschaft, die aufhorchen lässt.

Arnold Schwarzenegger hat sich auch mit Blick auf den russischen Angriffskrieg für Atomkraft ausgesprochen. "Ich denke, dass wir weit zurück in den Siebzigern und Achtzigern den großen Fehler gemacht haben, Kernkraft auslaufen zu lassen", sagte der ehemalige Gouverneur Kaliforniens am Sonntag auf der Gründermesse Bits & Pretzels in München. Den Europäern erklärte der in Österreich geborene Hollywoodstar mit Blick auf den Krieg in der Ukraine: "Ihr habt Euch sehr, sehr verwundbar gemacht, Euch in Bezug auf Energie auf Russland zu verlassen."

Umweltschützer hätten es beim Atomausstieg gut gemeint, aber einen Fehler gemacht, so Schwarzenegger. Es stimme, bei der Kernenergie könnten Unfälle passieren, führt er in englischer Sprache vor dem Publikum in München aus. Aber die Zahl der Toten bei Nuklearunfällen sei vernachlässigbar im Vergleich zu denen, die durch Umweltverschmutzung und Klimawandel sterben würden.

"Fossile Brennstoffe sind der Feind"

Wie valide diese Zahlen sind, lässt sich schwer nachprüfen. Klar ist: Durch die Reaktorkatastrophen in Tschernobyl und Fukushima verloren Menschen ihr Leben. Doch auch aufgrund der Langzeitfolgen von Strahlungsschäden können die Angaben zu Todeszahlen deutlich variieren. Die Frage nach der Endlagerung ist ebenfalls weiter ungeklärt. Atomkraftwerke arbeiten zwar nahezu CO2-neutral, allerdings werden zum Beispiel beim Uranabbau Treibhausgase ausgestoßen – auch das sagt Schwarzenegger nicht.

Der 75-Jährige hat sich allerdings in der Vergangenheit immer wieder lautstark für mehr Klimaschutz ausgesprochen und für Umweltschutz eingesetzt. Mit seinen Bemühungen als Kaliforniens Gouverneur habe er ein Paradebeispiel für die USA und letztlich den Rest der Welt schaffen wollen, sagte er am Sonntag. "Fossile Brennstoffe sind der Feind", so der einstige "Terminator"-Held abschließend.

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