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"Wir können auch anders" | Comedian Aurel Mertz: "Da muss die Politik reagieren"


Comedian Aurel Mertz
"Da muss die Politik reagieren"

Von t-online, mbo

22.03.2023Lesedauer: 3 Min.
Aurel Mertz: Er ist in der Klimaschutzsendung "Wir können auch anders" zu sehen.Vergrößern des BildesAurel Mertz: Er ist in der Klimaschutzsendung "Wir können auch anders" zu sehen. (Quelle: SWR/Florida Film/2Pilots/Claudia Burger)
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Er sieht sich als Unterhalter, nicht als Aktivisten. Dennoch ist Aurel Mertz jetzt in einer Klimaschutzsendung zu sehen. t-online erzählt er, was ihn dabei schockiert hat.

Viele Fans kennen Aurel Mertz durch seine Serie "Aurel Original" oder verschiedene Social-Media-Formate. Der 33-Jährige ist Comedian, reißt in seinem Programm und seinen Tweets aber immer auch gesellschaftliche und politische Themen an – von Gendern bis Klimakrise.

Jetzt ist Mertz in der neuen ARD-Klimaschutzdoku "Wir können auch anders" zu sehen. Gemeinsam mit weiteren Prominenten sucht er nach Lösungen, um die Klimakrise einzudämmen. Im Gespräch mit t-online erklärt Mertz, wann es bei ihm in Sachen Nachhaltigkeit "klick" gemacht hat und warum er quasi schon immer Vegetarier ist.

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Mertz sagt t-online, dass er sich "nach wie vor in einem Prozess [befinde] und versuche, mehr und mehr nachhaltig zu leben". Er spricht die Problematik an, dass man als Verbraucher "nur begrenzte Möglichkeiten" habe: "Man ist auf die Transparenz von Unternehmen angewiesen, um die Nachhaltigkeit ihrer Produkte bewerten zu können und darauf, dass die Politik den großen Unternehmen Rahmenbedingungen gibt, an die sie sich halten müssen." Nicht der einzige Punkt, der es schwierig macht, nachhaltig zu leben: Hinzu komme die Kostenfrage: "Tierische Produkte sind leider oftmals immer noch billiger als ihre pflanzlichen und nachhaltigeren Alternativen. Da muss die Politik reagieren und die Verteilung von Subventionen überdenken."

"Fleischkonsum kam für mich nicht infrage"

Er selbst lebt seit seiner Kindheit vegetarisch und erklärt, wie es dazu kam: "Tatsächlich hatte ich recht früh die Erkenntnis, dass Fleisch von einem ehemals lebendigen Tier stammt, und da ich etwas tierverliebt bin, kam Fleischkonsum für mich nicht infrage", so Mertz. Dementsprechend ist er ohne die große Auswahl an Ersatzprodukten aufgewachsen, die heute in jeglichen Supermärkten vorzufinden sind. Inzwischen habe er selbst "einige sehr leckere Produkte probiert". Dass diese "es den Menschen erleichtern, weniger Fleisch zu konsumieren und damit die Umwelt und das Tierwohl weniger belasten" bezeichnet er als "schöne Entwicklung".

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Sich selbst sehe Mertz aufgrund seiner Prominenz "in keiner speziellen Verantwortung". Er sagt, er sei "kein Aktivist und kein Politiker, sondern Unterhalter". Doch betont: "Was ich beitragen kann, ist meine Reichweite zu nutzen, um für Werte einzustehen, die mir persönlich als wichtig erscheinen und Geschichten erzählen, die ich für den gesellschaftlichen Diskurs als wertvoll erachte."

So wie jetzt mit der ARD-Klimaschutzdoku "Wir können auch anders". Für diese hat er unter anderem gemeinsam mit Schauspielerin Pheline Roggan (hier lesen Sie ein Interview mit ihr) verschiedene Projekte und Produktionen besucht, die Lösungen vorstellen, mit denen die Klimakrise eingedämmt werden könnte.

Über die Dreharbeiten erzählt Mertz: "Mich hat beeindruckt, was es schon für schöne Entwicklungen gibt, die uns im Angesicht der Klimakrise helfen können. Seien es Dinge, die unsere Natur selbst schon mitbringt, wie die Fähigkeit, von Mooren und Algen wahnsinnig viel CO₂ zu speichern oder menschengemachte und überraschend schmackhafte Entwicklungen in der Fleischersatzindustrie." Doch es gab nicht nur Beeindruckendes zu sehen, wie Mertz berichtet.

Etwas habe ihn besonders schockiert: "Wir haben uns in Würzburg mit einer Expertin für Stadtbäume getroffen und es war schmerzhaft zu sehen, wie viele Bäume, mit denen wir aufgewachsen sind, nicht mehr mit den neuen klimatischen Bedingungen in unserem Land zurechtkommen." Man könne den Einfluss des Klimawandels zwar noch bremsen, so Mertz, doch er sagt: "Unsere Wälder und Landschaften werden sich definitiv nachhaltig verändern."

"Wir können auch anders" ist ab sofort in sechs Folgen in der ARD-Mediathek abrufbar.

Verwendete Quellen
  • Interview mit Aurel Mertz
  • ARD: "Wir können auch anders" (Vorabsichtung)
  • instagram.com: Profil von aureloriginal
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