Arabella Kiesbauer muss Romy in Wien auf Krücken moderieren

Am Samstagabend wurde in Wien die Romy verliehen, moderiert von Arabella Kiesbauer. Die betrat die Bühnen in Turnschuhen – und Krücken.

Die Romy ist der wichtigste Filmpreis Österreichs. Seit mehr als 30 Jahren wird die goldene Trophäe jährlich in der Hauptstadt verliehen. So auch an diesem Samstag. Stars wie Moderator Klaas Heufer-Umlauf, Komiker Otto Waalkes oder Schauspielerin Désirée Nosbusch schritten über den roten Teppich der Wiener Hofburg. Alle perfekt gestylt.

Auch die Moderatorin des Abends, Arabella Kiesbauer, warf sich für die Veranstaltung in Schale. Die 54-Jährige wählte eine pinkfarbene Robe, dazu kombinierte sie silberfarbenen Schmuck. Doch statt High Heels zum Kleid trug sie weiße Turnschuhe. Zudem war sie auf Krücken angewiesen.

Nachdem der erste Preis in der Kategorie "Entdeckung weiblich" – an Julia Beautx – verliehen wurde, sagte Arabella Kiesbauer scherzhaft: "Weil wir gerade bei den 'Entdeckungen des Jahres' sind … Vielleicht bin ich ja im nächsten Jahr selbst nominiert in der Kategorie 'Show' und zwar mit dem schlechtesten Stunt auf einer Skipiste des letzten Jahres."

Die Moderatorin war vor wenigen Wochen beim Skifahren in Kitzbühel gestürzt und brach sich dabei das Bein. "Ich kann nur sagen, ich habe mich gefühlt wie die Hauptdarstellerin aus 'One Hell of a Ride', mit ganz viel 'Vienna Blood', aber leider ohne 'Bergdoktor'. Ein absolutes Desaster."

"Beim ORF ist Recycling angesagt"

Doch auch das gebrochene Bein hinderte die Moderatorin nicht, durch den Abend zu führen. Ersatz suchte der Sender wohl nicht. "Glück im Unglück. In Zeiten wie diesen ist ja beim ORF Recycling angesagt und deswegen bin ich dann trotzdem zum Einsatz gekommen", scherzte die Moderatorin.

Seit mehr als 30 Jahren wird die Romy verliehen. 1990 rief die österreichische Tageszeitung "Kurier" den Publikumspreis ins Leben – in Erinnerung an die 1982 verstorbene Schauspielerin Romy Schneider. Ausgezeichnet wurden Stars wie Jella Haase, Anke Engelke oder auch Brendan Fraser. Hier lesen Sie mehr dazu. Die Platin-Romy für das Lebenswerk ging dieses Jahr an Otto Waalkes.