Tahnee und Juliette Schoppmann: Interview gelöscht – Sprecherin äußert sich

Tahnee und Juliette Schoppmann waren beim "Kölner Treff" zu Gast. Doch der Auftritt des Paares wurde nachträglich aus der Sendung gelöscht. Eine Sprecherin äußert sich.

"Dieser Beitrag steht aus redaktionellen Gründen nicht mehr zur Verfügung." Diese Anzeigetafel wird nach knapp drei Minuten in der ARD-Mediathek beim "Kölner Treff" angezeigt, kurz nachdem Tahnee und Juliette Schoppman von Gastgeberin Bettina Böttinger begrüßt wurden. Laut "DWDL.de" fehlen fast 14 Minuten der Folge. Wieso wurde das Gespräch mit der Comedian und der Sängerin gestrichen?

Einwände kamen überraschend

"Das Management von Tahnee und Juliette Schoppmann hat die Zustimmung für die Online-Ausstrahlung von Teilen des Gesprächs mit Bettina Böttinger zurückgezogen", erklärt eine WDR-Sprecherin am Samstag auf Nachfrage des Onlinemagazins. Die Entscheidung der Frauen sei überraschend gewesen, "da rund um die Aufzeichnung keinerlei Unzufriedenheit deutlich wurde". Aufgrund organisatorischer Gründe habe man dann entschieden, das komplette Gespräch im Nachhinein zu löschen. Bei Wiederholungen der Folge in der linearen Ausstrahlung werde das Interview allerdings weiterhin zu sehen sein.

Hintergrund für die Einwände der Künstlerinnen sollen zwei Punkte sein, die während der Aufnahme Thema wurden. Genaue Details darüber sind nicht bekannt. Mit der Gastgeberin sprachen die Künstlerinnen, die im Frühjahr nicht nur ihre Beziehung, sondern auch ihre Eheschließung bekannt gegeben hatten, über Privates. Böttinger wollte Näheres über ihre Hochzeit und ihr Kennenlernen wissen.

Tahnee und Schoppmann halten sich generell mit persönlichen Äußerungen in der Öffentlichkeit zurück, auch ihre Beziehung wollten sie privat halten. Doch dann hätten auf einmal Medien über das Paar berichtet. Also habe man die "Flucht nach vorne ergriffen", sagten sie beim "Kölner Treff". "Versteckt durch die Straßen laufen, ist auch blöd. Deswegen macht das nicht nur Sinn, sondern auch Spaß, ganz frei zu entscheiden, was wir erzählen wollen", so Tahnee.