Cathy Hummels wehrt sich gegen Vorwürfe: Es sind nicht die ersten Image-Kratzer

Cathy Hummels' Unternehmen steht in der Kritik. Wie ehrlich ist die Influencerin zu ihren Fans? Diese Frage steht nicht zum ersten Mal im Raum.

Die glänzende Welt der Influencer ist mit Vorsicht zu genießen. Cathy Hummels hat mit ihrer Geschäftspartnerin Sarah Dirsch einen eigenen Onlineshop eröffnet. Bei "bee graced" gibt es Accessoires und Schmuck zu kaufen. Die Designs werden als "qualitativ hochwertige" Produkte angepriesen, auch auf Instagram werden sie fleißig beworben. Doch das Image des Unternehmens bröckelt.

Denn einige Produkte finden sich auf einer anderen Homepage für einen deutlich niedrigeren Preis wieder. Beziehen die Geschäftspartnerinnen also Billigware und verkaufen sie teuer weiter? Oder wurden ihre Designs geklaut? Die Frauen haben sich zu den Vorwürfen jüngst geäußert – geben allerdings keine konkreten Antworten und lassen Fragen offen.

Woher kamen damals Cathy Hummels' Fake-Herzchen?

Es ist nicht das erste Mal, dass Cathy Hummels in Bedrängnis kommt und die Frage nach Ehrlichkeit und Transparenz im Raum steht. Vor vier Jahren tauchten auf ihrem Instagram-Profil Fake-Likes auf. Hummels sagte dazu, sich nicht erklären zu können, woher die Herzchen kommen. Sie habe diese nicht gekauft, betonte sie.

t-online hat damals dazu mit E-Commerce-Unternehmer Claus-Georg Matusche gesprochen, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Fake-Likes zu entlarven. Bei einer genauen Beobachtung von Cathy Hummels' Account kam er zu folgendem Ergebnis: "Anzeichen für Manipulation haben wir auch bei einigen anderen gesehen, aber keine, die so eindeutig oder vergleichbar sind mit dem Account von Frau Hummels." Die komplette Recherche zu dem Thema können Sie hier nachlesen.

Cathy Hummels rechtfertigte sich damals und sie rechtfertigt sich heute. Sie stehe hinter "bee graced" und habe eine reine Weste, betont sie jetzt zu den Vorwürfen des Designklaus im "Bunte"-Interview. Als ihre Produkte auf einmal auf einer anderen Webseite zu finden gewesen seien, sei sie "perplex" gewesen, sagt auch Partnerin Sarah Dirsch.

Trotzdem gibt es bislang keine Erklärung dafür, wie ihre Produkte auf eine andere Webseite gelangen konnten. Stattdessen geht das Geschäft weiter: Gerade werden auf Instagram die neuesten "Schätze" angepriesen. Dabei schicken Hummels und Dirsch allerdings direkt voraus: "Sollte Vergleichsware in andere Shops zu unterschiedlichen Preisen angeboten werden, so bitten wir euch, nach eigenem Ermessen die Vertrauenswürdigkeit zu beurteilen und dementsprechend zu handeln."