Sophia Thomalla hat Narrenfreiheit bei RTL: "Are You The One?"-Gage gekürzt

Bereits vier Staffeln gibt es von der Realityshow "Are You The One?". Bei jeder übernahm Sophia Thomalla die Moderation. Doch die 33-Jährige hat noch viel mehr Einfluss.

Während andere Moderatorinnen und Moderatorin eine Sendung eher präsentieren, greift Sophia Thomalla mitten ins Geschehen ein. Bei der RTL-Kuppelshow, die die Berlinerin seit 2021 präsentiert, nimmt sie sich extrem viel heraus.

"Ich führe sie gerne an der Nase herum und ändere gerne das Regelwerk. Lasse mir Strafen einfallen, wenn nicht so pariert wird, wie ich mir das vorstelle", sagte sie jetzt in einem Interview zu "Bild". Sie genieße ihre Rolle in der Sendung sehr. Vor allem auch, weil sie sonst im Fernsehen wohl eher einen Maulkorb verpasst bekommt.

"Die Maßregelungen im Fernsehen steigen ins Exorbitante"

Das jedenfalls deutet Thomalla selbst an. Was ihr nämlich besonders gut an ihrem Job bei "Are You The One?" gefalle, sei die "Narrenfreiheit, die der Sender RTL mir gibt, durch die Sendung zu führen". Weiter erklärt sie: "All die Maßregelungsversuche im deutschen Fernsehen, wo ich wie was zu sagen und zu denken habe, steigen leider ins unerträglich Exorbitante. Da ist das, was ich dort machen darf, ein hohes Gut."

Deswegen habe sie in der Show bereits eine Gehaltskürzung veranlasst. Die Kandidaten und Kandidatinnen erspielen zusammen eine Summe, die am Ende das Gewinnerpaar mit nach Hause nehmen kann. Thomalla griff hier bereits beherzt ein. Sie strich 20.000 Euro von insgesamt 200.000 Euro Preisgeld ein. Die Begründung: Arbeitsverweigerung.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Sendung hätten sich ihrer Meinung nach einfach zu wenig angestrengt, deswegen wurde ihr Gehalt gekürzt. Es habe sie genervt, dass "sie am Anfang dachten, sie müssten sich nicht ins Zeug legen. Nach dem Motto: Wir sind ja schon Reality-Stars, dann dümpeln wir uns hier mal einen zurecht. Nicht mit mir", so Thomalla.

Sie habe den Verdacht, dass einige der Liebeshungrigen in dem Format gar nicht wirklich auf der Suche nach der Liebe seien, sondern vielmehr Aufmerksamkeit für ihre Social-Media-Profile generieren wollen.