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Faisal Kawusi spricht über düstere Gedanken: "Ich wollte mich umbringen"


Faisal Kawusi schockt Fans
"Ich wollte mich umbringen"

Von t-online, meh

05.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Faisal Kawusi: Der Comedian sah sich mit einem Shitstorm konfrontiert.Vergrößern des BildesFaisal Kawusi: Der Comedian sah sich mit einem Shitstorm konfrontiert. (Quelle: IMAGO / Funke Foto Services)
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In den vergangenen Jahren gab es zahlreiche Negativschlagzeilen um Faisal Kawusi. Wie sehr der Comedian darunter gelitten hat, verrät er jetzt in einem YouTube-Video.

Mit einem vermeintlichen "Witz" zum Thema K.-o.-Tropfen sorgte Moderatorin Joyce Ilg im April 2022 für Wirbel. Viele prominente Kollegen distanzierten sich daraufhin von ihr, Faisal Kawusi sprang ihr hingegen zur Seite. Das hatte auch Konsequenzen für den Comedian. Sat.1, wo der TV-Star in den vergangenen Jahren mehrere große Formate gehabt hatte, beendete die Zusammenarbeit.

Zwar entschuldigte sich Faisal Kawusi für sein Verhalten, im Netz sah er sich trotzdem mit einem Shitstorm konfrontiert. Wie sehr sich die öffentliche Kritik auf seine Psyche auswirkte, erläutert der 32-Jährige jetzt auf YouTube.

Faisal Kawusi wurde in der Schule gemobbt

Das halbstündige Video von Faisal Kawusi trägt den vielsagenden Titel "Ich wollte mich umbringen". Darin berichtet er, dass er bereits in der Schule gemobbt worden sei. Drei Jahre lang sei er mit Angst aufgewacht. Doch eines Tages, im Alter von acht Jahren, wehrte sich der Komiker und schlug auf einen Mitschüler ein. "An dem Tag, würde ich sagen, ist so eine Art Monster in mir geboren. Und der Gedanke geboren: Angriff ist die beste Verteidigung. Wenn Menschen dir wehtun, tue ihnen weh", erklärt er.

Als dann 2022 die Kritik an seiner Person nicht abbrechen wollte, fühlte sich Faisal Kawusi in seine Vergangenheit zurückversetzt. "Ich wurde im Prinzip gecancelt", schildert er seine Wahrnehmung. Vor allem ein Gedanke quälte ihn: "Anscheinend bin ich so ein schlechter Mensch, anscheinend tue ich so vielen Menschen weh, dass es vielleicht besser wäre, wenn ich einfach nicht mehr wäre."

"Dann saß ich da und es war sehr kalt"

Unter Tränen verrät Faisal Kawusi, dass er damals einen Brief verfasst habe. Anschließend sei er in den Wald gegangen. "Dann saß ich da und es war sehr kalt", erinnert er sich. In diesem Moment habe er an die Menschen denken müssen, die ihn lieben – und fasste einen Entschluss: "Das ist nicht das Ende von Faisal. Hier beginnt die Geschichte erst. Ab da habe ich wieder angefangen zu kämpfen", sagt Kawusi.

Mittlerweile gehe es Faisal Kawusi wieder besser. Er habe sein Leben komplett umgekrempelt: mehr Sport, gesunde Ernährung, Meditation und Bücher. "Gebt die Hoffnung nicht auf, sprecht darüber, fresst das nicht in euch hinein, lasst euch helfen. Denn das Leben ist lebenswert – und was ihr töten wollt, ist nicht euch selbst, sondern etwas, was in euch ist. Und das kann man auch beseitigen, ohne das Leben loszulassen", richtet er eine wichtige Botschaft an seine Community.

Hinweis: Hier finden Sie sofort und anonym Hilfe, falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen.

Verwendete Quellen
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