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Boris Becker über Motive von Sandy Meyer-Wölden: Wer im Glashaus sitzt


Boris Becker
Wer im Glashaus sitzt: Die Krux mit der Öffentlichkeit

Kommentar von Nina Bogert-Duin, t-online, mit dpa

Aktualisiert am 26.09.2013Lesedauer: 3 Min.
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Boris Becker und Sandy Pocher (damals noch Sandy Meyer-Wölden) waren 83 Tage lang verlobt.Vergrößern des Bildes
Boris Becker und Sandy Pocher (damals noch Sandy Meyer-Wölden) waren 83 Tage lang verlobt. (Quelle: dpa-bilder)

Boris Becker

Die Zeiten, in denen Boris Becker uns mit sportlichen Glanzleistungen verwöhnt hat, sind längst vorbei. Sein Rückzug ins Privatleben, seine Familiengeschichten sind hinlänglich bekannt und wir hätten auch kein Problem, von dem Sportruheständler Becker einmal gar nichts mehr zu hören.

Dennoch informieren uns Twitter-Meldungen häufig über die neuesten Begebenheiten aus dem Hause Becker: Liebesleben, Galaauftritte, Kinderschar - alles wird abgedeckt. Boris Becker mag es einfach, eine wichtige Rolle zu spielen.

"Tausendmal ist nix passiert, und dann plötzlich total verliebt!"

In "Das Leben ist kein Spiel" schildert er, wie er sich im Sommer 2008 in die niedliche Sandy Meyer-Wölden, die er bereits als kleines Mädchen kennengelernt hatte, verliebte. "Wir verstanden uns prächtig und waren beide wie vom Blitz getroffen. Tausendmal ist nix passiert, und dann plötzlich total verliebt! Alles fühlte sich richtig an."

Die beiden verbrachten viel Zeit miteinander, wollten ihre Beziehung jedoch noch nicht öffentlich machen. Doch die Paparazzi machten ihnen einen Strich durch die Rechnung: "Boris, Bilder lügen nicht!" So verriet Becker seinerzeit gegenüber den Redakteuren von "Bild" und "Bunte": "Ja Freunde, wir sind ein Paar. Mehr gibt es dazu momentan nicht zu sagen."

Die Krux mit dem Rampenlicht

Kaum war die Katze aus dem Sack, schien die neue Becker-Freundin ihre unbändige Freude an großen Auftritten, Fotos, aufwendigen Partys zu entdecken, wie Becker in seinem Buch ausführt: "Sandy schien die Aufmerksamkeit richtig zu genießen".

Die Verlobungsfeier im luxuriösen Restaurant "Käfer" in München wurde zum Promi-Schaulaufen. Anstehende Tennis-Turniere, die der Sportler damals noch absolvierte und zu denen ihn Sandy regelmäßig mit einer Freundin begleitete, gerieten zu Shoppingterminen, schreibt Becker. Reisen hätte Sandy genutzt, um die eigene Karriere aufzupeppen.

Becker beschreibt, dass er eigentlich viel mehr eine ihn unterstützende Partnerin gebraucht habe, als eine High-Society-Lady, die sich im Rampenlicht sonnte. "Sandy telefonierte ständig mit ihrer Münchener Managerin. Und bei mir verstärkte sich der Verdacht, dass es darum ging herauszufinden, wie man denn nun den neuen Ruhm als Boris-Becker-Verlobte möglichst gewinnbringend und öffentlichkeitswirksam umsetzen könnte."

Keiner sucht die Öffentlichkeit so sehr wie Boris Becker

Solche Zeilen von einem Mann zu lesen, der nach einem (öffentlichen!) Streit mit Ex-Ehefrau Barbara zu Beginn des Jahres verstimmt getwittert hatte "Dazu muss ich feststellen, dass man irgendwann die Vergangenheit ruhen lassen sollte!!" ist eine Farce. Tut er sich derzeit doch einzig und allein dadurch hervor, den Frauen aus seiner Vergangenheit ihr angebliches Versagen, ihre Ignoranz und ihr Streben nach einem Promistatus detailliert um die Ohren zu hauen.

In Agenturmeldungen war dieser Tage zu lesen, dass Becker bei Twitter mit rund 234.000 Followern zur Zeit auf Platz sechs der deutschen Promis mit dem größten Gefolge liegt. Laut "Stern" war Becker 2008 so oft auf den Titelseiten wie kein anderer deutscher Star.

Seine Verlobung mit Lilly, zu der er nach der Sandy-Episode reumütig zurückkehrte, wurde erst auf Thomas Gottschalks Sofa bei "Wetten, dass..?" hinausposaunt und dann im hausgemachten Web-TV vermarktet. Und als seine Ex Sandy sich mit Comedian Oliver Pocher zusammentat, kam es zum offenen Schlagabtausch zwischen den Paaren Becker und Pocher - gerne über soziale Medien.

Keiner sucht die Öffentlichkeit so sehr wie Boris Becker. Und doch stellt er Ex-Gefährtinnen wie Frau Meyer-Wölden an den Pranger, wenn sie dasselbe versuchen. Das gekonnte Jonglieren mit Kollegen und Presse möge bitteschön ihm alleine vorbehalten sein.

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