"Breaking Bad" im wahren Leben: Echter Walter White wegen Meth verurteilt

Es klingt wie eine Folge aus "Breaking Bad": Walter White steht wegen des Besitzes von 14 Kilogramm Crystal Meth vor Gericht. Dabei handelt es sich aber nicht um eine von Schauspieler Bryan Cranston gespielte Szene, sondern um das wahre Leben. Walter Eddy White ist ein 56-jähriger US-Amerikaner, produziert Meth im großen Stil und könnte fast als Vorbild für die Rolle in der erfolgreichen Serie gelten. Jetzt muss der echte White für zwölf Jahre ins Gefängnis.

Der echte Walter White stand seit Jahren auf der "Most Wanted List" in Tuscaloosa County in Alabama. 2008 wurde er erstmals verhaftet, weil er Drogen hergestellt und damit gedealt hatte. Zwei Jahre später schaffte er es dank Bewährung auf freien Fuß, schien aber nicht aus seinen Fehlern gelernt zu haben. Im März 2012 fand die Polizei bei ihm Meth im Wert von 10.000 Dollar, zwei Waffen und über 15.000 Dollar Bargeld. Deshalb wurde er jetzt erneut zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

Viele Parallelen zwischen den beiden Walters

Die Parallelen zwischen White und dem Seriencharakter sind verblüffend. Neben identischem Namen und fast gleichem Alter ist auch das Aussehen der beiden Walters sehr ähnlich. Zudem stellen sie Meth selbst her und verkaufen dieses. Allerdings ist der echte Walter White nicht das Vorbild für die Rolle gewesen.

Der Erfinder der TV-Show, Vince Gilligan, und sein Kollege Thomas Schnauz kamen auf die Idee, als sie eine Reportage über einen Mann sahen, der in einem Eiswagen durch die USA fährt und darin Crystal Meth herstellt. Die Ähnlichkeiten mit dem Walter White aus Alabama sind also nur Zufall.

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