t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeUnterhaltungStars

Niki Lauda empört über Titanic-Cover mit Schumacher-Vergleich


"Bodenlose Frechheit"
Niki Lauda empört über "Titanic"-Cover

t-online, mth

Aktualisiert am 05.02.2014Lesedauer: 2 Min.
"Bodenlose Frechheit": Niki Lauda sauer wegen "Titanic"-CoverVergrößern des BildesNiki Lauda und der Stein des Anstoßes (Quelle: Titanic / imago, Roland Mühlanger)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die aktuelle Ausgabe des deutschen Satire-Magazins "Titanic" sorgt bei Niki Lauda für Empörung. Auf dem Cover befindet sich ein Bild des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters betitelt mit: "Exklusiv! Erstes Foto nach dem Unfall. So schlimm erwischte es Schumi".

Gegenüber der österreichischen Zeitung "Heute" sagte Lauda: "Das Cover ist eine bodenlose Frechheit, absolut indiskutabel und völlig pietätlos. Wer bitte druckt so einen Schwachsinn?" Michael Schumacher, der die Formel 1 sieben Mal gewinnen konnte, liegt seit seinem schweren Skiunfall im Dezember 2013 im Koma.

Zur Kritik Laudas äußerte sich "Titanic"-Chefredakteur Tim Wolff in einer Stellungnahme. Darin heißt es unter andrem: "Die Kritik von Herrn Lauda macht uns betroffen. Immerhin gelang es uns, als erstes Boulevardmedium noch vor 'Bild', 'Bunte' und der 'Tagesschau' ein Foto des verunfallten Nationalhelden Michael Schumacher zu veröffentlichen."

"Tragische Verwechslung mit einem anderen Crashpiloten"

Man habe einen Investigativ-Reporter als Krankenschwester verkleidet in die Grenobler Klinik eingeschleust, in der Schumacher behandelt wird. "Sollte es dabei zu einer tragischen Verwechslung mit einem anderen prominenten Crashpiloten gekommen sein, bedauern wir das ein bisschen", schreibt Wolff.

Seit seinem ersten Erscheinen im November 1979 sorgte das Satiremagazin immer wieder für Empörung. Die Titelseiten waren mehrfach Gegenstand juristischer Auseinandersetzungen. Zuletzt erwirkte der Vatikan eine einstweilige Verfügung gegen das Titelbild der "Titanic" vom Juli 2012, das Papst Benedikt XVI. in einer offenbar mit Urin befleckten Soutane zeigte.

Das bearbeitete Foto war mit dem Titel "Halleluja im Vatikan - Die undichte Stelle ist gefunden" versehen und spielte damit auf die sogenannte "Vatileaks"-Affäre an. Nachdem das Magazin Rechtsmittel gegen die einstweilige Verfügung angekündigt hatte, wurde diese vom Vatikan zurückgezogen.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website