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Verona Pooth spricht erstmals über Demenzerkrankung ihrer Mutter


"Sie glaubt, sie wäre auf einer Reise"
Verona Pooth spricht erstmals über Demenzerkrankung ihrer Mutter

Von t-online
16.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Verona Pooth spricht erstmals über die Demenzerkrankung ihrer Mutter.Vergrößern des BildesVerona Pooth spricht erstmals über die Demenzerkrankung ihrer Mutter. (Quelle: dpa)
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Schon vor neun Jahren bemerkte Verona Pooth, dass ihre Mutter Luisa Feldbusch (78) sich veränderte. Doch erst Jahre später wurde diagnostiziert, dass ihre geliebte "Mamita" an Demenz erkrankt war. In der "Bild" spricht die Moderatorin erstmals darüber, wie sie mit der Krankheit ihrer Mutter umgeht.

Bereits kurz vor ihrer kirchlichen Hochzeit in Wien habe sie starke Gefühlsschwankungen bei ihrer Mutter festgestellt. Diese habe sich emotional immer mehr zurückgezogen, sei auch nicht wie geplant zur Hochzeit erschienen. "Das war wirklich sehr schwer", erklärt Verona Pooth. "Das große Glück mit Franjo und unserem Sohn San Diego – allen Freunden und Verwandten aber eben ohne meine Mamita, dem wichtigsten Menschen in meinem Leben."

Pooth: "Sie wehrte sich, ihr eigenständiges Leben aufzugeben"

Auch später habe sich die Mutter immer mehr distanziert, sei manchmal ablehnend und grantig geworden. Verona Pooth habe gemerkt, dass ihre Mutter dringend Hilfe brauchte, wollte sie jedoch nicht gegen ihren Willen in eine Betreuungseinrichtung bringen lassen: "Ich fand es nicht fair, denn sie war doch immer noch meine starke und selbstbewusste Mamita und wehrte sich total, ihr eigenständiges Leben aufzugeben."

Zwei Tage hilflos in der Küche gelegen

Dann jedoch sei die Mutter in ihrer Küche umgekippt und erst zwei Tage später gefunden worden. "Die Vorstellung, dass meine Mutter so lange ohne Essen und Trinken auf dem Küchenboden lag, war der reine Horror. Sie war schon total abgemagert und musste sofort in die Klinik."

"Sie glaubt, sie wäre auf einer Urlaubsreise"

Glücklicherweise habe sich Verona Pooths Mutter im Krankenhaus wie im Urlaub gefühlt und so der Verlegung in das betreute Wohnen zugestimmt: "Ich habe ihr das Ganze als Reha und Kur vermitteln können. Mamita glaubt heute, sie wäre auf einer Art Urlaubsreise und das macht sie glücklich", erklärt Pooth.

Viele Jahre sind vergangen, seit die Krankheit diagnostiziert wurde. Dennoch schmerzt es Verona Pooth immer noch sehr, dass ihre Mutter ihre Enkel nicht mehr bewusst aufwachsen sieht.

"Es gibt auch komische Momente"

Ihr Mann Franjo helfe ihr mit seiner leichten Art, mit der schwierigen Situation besser zurechtzukommen. Am schönsten sei es, wenn ihre Mutter einen lichten Moment habe: "Wenn wir sie besuchen, geht es ganz schnell, dass er und Mamita einfach nur lachen. Bei aller Tragik gibt es eben auch komische Momente mit dieser Krankheit. Und dann wird mein Herz wieder ganz leicht."

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