Karl Lagerfeld über den Ex-Tennisstar "Beckers intellektuelle Struktur ist nicht sehr solide"
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Das wird "Bobbele" bestimmt nicht gerne hören, auch wenn der Designer den vermeintlichen Charakterzug des Sportlers auf dessen Berufswahl schiebt: "Nein, ein bisschen Größenwahn ist da. Aber es ist ja auch grauenhaft, einen Job zu haben, bei dem Sie vor dreißig im Ruhestand sind."
Karl ist begeistert von Ursula von der Leyen
Lagerfeld äußerte sich in dem Interview auch über deutsche Politiker - wobei ihm besonders unsere Verteidigungsministerin ins Auge fiel.
Eigentlich hat der erfolgreiche Modezar mit der deutschen Politik nichts am Hut, denn obwohl der Wahl-Franzose im Besitz eines deutschen Passes ist, geht er nicht in Deutschland wählen. "Ich kenne die meisten deutschen Politiker ja nicht", erklärte Lagerfeld im Gala-Interview.
Das hält ihn aber nicht davon ab, sich trotzdem eine Meinung zu bilden: Über Ursula von der Leyen sagte der Modeschöpfer im Interview: "Diese Kriegsministerin finde ich sehr niedlich." Obwohl sie sieben Kinder habe, "sieht sie aus wie ein junges Mädchen", fügte er bewundernd hinzu.
Große Begeisterung hegt Lagerfeld zudem für Angela Merkel, auch wenn er sie bisher noch nicht getroffen hat: „Ich finde sie ganz toll, habe sie aber nie kennengelernt." Der Grund: "Das letzte Mal, als ich hier in Paris in der deutschen Botschaft war, haben mich alle Frauen der Attachés nach 30 Prozent Rabatt in der Chanel-Boutique gefragt. Seitdem sage ich der Botschafterin: Bitte schicken Sie mir keine Einladungen! In meinem Leben gehe ich nicht wieder in die deutsche Botschaft!“
Keine warmen Worte für Joseph Ratzinger
Auch über das Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Franziskus, fand Lagerfeld wohlwollende Worte: "Der neue Papst, der ist lieb und gut, der hat ein Charisma. Der andere, den fand ich ganz furchtbar." Benedikt XVI. alias Joseph Ratzinger sei eine "alte Jungfer! Furchtbar!", so Lagerfeld Worte. Damit hätte dann wohl jeder sein Fett wegbekommen.
