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Sigourney Weaver: "Kaum jemand wollte mit einer Frau drehen, die über 1,80 Meter groß ist"


Sigourney Weaver
"Kaum jemand wollte mit einer Frau drehen, die über 1,80 Meter groß ist"

t-online, LS

15.06.2014Lesedauer: 2 Min.
Sigourtney Weaver (1,82) tätschelt John Singleton (1,68) die Glatze.Vergrößern des BildesSigourtney Weaver (1,82) tätschelt John Singleton (1,68) die Glatze. (Quelle: imago, UPI)
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Sie ist einer der größten weiblichen Hollywood-Stars - mit 1,82 Meter Körpergröße und Hauptrollen in Blockbustern wie "Alien", "Gorillas im Neben" und "Avatar": Sigourney Weaver. Doch ihre Größe stellte sich in den Anfangsjahren ihrer Karriere auch als Hindernis heraus, wie die 64-Jährige im Interview mit "Bild am Sonntag" verriet: "Als ich anfing in diesem Job, wollte kaum jemand mit einer Frau drehen, die über 1,80 Meter groß ist."

Denn in Hollywood gibt es einige hochkarätige Schauspieler, die nicht an Sigourney Weavers Größe heranreichen - Al Pacino, Dustin Hoffman oder Jack Nicholson. "Die Manager vieler dieser 'kleinen' Stars hatten keine Lust, ihren Klienten mitzuteilen, dass sie die meisten Drehtage auf einer Apfelkiste verbringen müssen, damit sie mir in die Augen sehen können. Da haben dann viele Regisseure lieber die sichere Lösung der kleineren Frau als Co-Star gewählt", erzählt die Schauspielerin.

Als Alien-Jägerin zum Erfolg

Ihren Durchbruch feierte Weaver 1979 als Ellen Louise Ripley in Ridley Scotts Science-Fiction-Klassiker "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt". "Ohne diese Rolle hätte mein Leben eine andere Richtung eingeschlagen, keine Frage", blickt sie zurück. Dabei hätte sie damals gar keine Lust auf Kino gehabt, sondern viel lieber Theater gespielt.

Heute ist Sigourney Weaver dankbar für alles, was ihr dieser Karrieresprung gebracht hat. "Immerhin habe ich deshalb über die Jahre gutes Geld verdient und mir und meiner Familie ein schönes Leben ermöglichen können. Aber ich bin eigentlich ein Mensch, der ganz gut ohne dieses Promi-Label über die Runden kommt", sagt sie. Ein großes Ego habe sie nicht. Sie sehe sich viel eher als Teamplayer.

"Ich habe einen tollen Ehemann"

Auch familiär läuft es für die große Schauspielerin hervorragend. Seit 30 Jahren ist sie mit dem Regisseur Jim Simpson verheiratet. Das Paar hat eine 24-jährige Tochter. Dass sie für Hollywood-Verhältnisse geradezu eine Vorzeigeehe führt, verdankt sie ihrem Mann: "Ich habe schlicht einen tollen Ehemann an meiner Seite, der ohne Murren eingesprungen ist, wenn ich arbeiten musste." Die Rolle der Mutter sei für sie immer wesentlich wichtiger gewesen als ihre Filme. Dennoch ärgere sie sich, dass sie einen Teil der Jugend ihrer Tochter verpasst habe, weil sie zu viel gearbeitet hätte.

Über mangelnde Rollenangebote wird sich Sigourney Weaver auch in Zukunft nicht beklagen können. Das größte Projekt stellt dabei die Fortsetzung des Kassenknüllers "Avatar" dar. Mehr dürfe sie aber noch nicht verraten: "Regisseur James Cameron hat mir unter Androhung von Gewalt verboten, ein Wort über meine Rolle auszuplaudern", so die Schauspielerin.

Sigourney Weaver, die am 8. Oktober 2014 65 Jahre alt wird, wurde durch ihre Hauptrolle in der "Alien"-Saga der erste weibliche Actionstar der Kinogeschichte. Dreimal war sie für den Oscar nominiert ("Aliens - Die Rückkehr", "Gorillas im Nebel", "Die Waffen der Frauen").

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