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Assauer-Tochter: "Es gibt Tage, da ist er nur in seiner Welt"


Assauers Tochter über den Alltag mit ihrem Vater
"Es gibt Tage, da ist er nur in seiner Welt"

Von t-online
18.09.2014Lesedauer: 2 Min.
Dieses Bild von Bettina Michel und ihrem Vater Rudi Assauer stammt aus dem Jahr 2009.Vergrößern des BildesDieses Bild von Bettina Michel und ihrem Vater Rudi Assauer stammt aus dem Jahr 2009. (Quelle: imago/APress)
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Das Leben von Bettina Michel hat sich komplett verändert. Seit sie sich um ihren Alzheimerkranken Vater Rudi Assauer zu Hause kümmert, ist nichts mehr wie früher. Im Interview mit "Stern TV" sprach sie offen über ihre Sorgen und sagte unter anderem: "Ich habe Angst davor, dass er irgendwann Schmerzen hat und es mir nicht mehr sagen kann."

Um besser mit der Situation umgehen zu können, hat sie ein sehr persönliches Buch über ihren Vater und dessen Alzheimer-Erkrankung geschrieben und will anderen Menschen Mut machen. Die 49-jährige Tochter des früheren Fußball-Managers beschreibt in "Papa, ich bin für dich da" ihr Leben mit dem 70-Jährigen.

"Es ist eine Art Zeugnis über ein Leben mit einem Alzheimer-Patienten, mit meinem Papa", sagte Michel bei "Stern TV", wo sie ihr am Montag erschienenes Buch vorstellte. Assauer erhielt 2006 die Diagnose, zog sich aus dem Fußball-Geschäft zurück und ging 2012 mit seiner Erkrankung an die Öffentlichkeit.

"Es gibt Tage, da ist er nur in seiner Welt"


Seit September 2011 lebt Assauer bei seiner Tochter in Herten. "Es gibt Tage, da ist er nur in seiner Welt", erzählte Michel. Trotzdem wolle sie ihm weiterhin "so viel normales Leben wie möglich" bieten. Dennoch muss sie einige Dinge beachten und schließt beispielsweise Räume ab, die ihr Vater ausräumen könnte oder legt Feuerzeuge außer Reichweite. Michel sagt: "Alzheimer-Kranke müssen wie Kinder vor sich selbst geschützt werden", meinte Michel.

Tipps im Umgang mit Alzheimer

In ihrem Buch gibt sie wertvolle Tipps und rät beispielsweise zu einem Patiententagebuch. Name und Telefonnummer sollten in die Kleidung eingenäht werden und wichtig sei eine Pflegeversicherung mit dem Zusatz "Demenz". Man müsse mit dem Thema offen umgehen, auch wenn ein Erkrankter es zu vermeiden suche.

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