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Hape Kerkeling: Autobiografie beschreibt Suizid seiner Mutter


Sein schrecklichstes Erlebnis
Hape Kerkeling spricht erstmals über den Freitod seiner Mutter

Von t-online
Aktualisiert am 02.10.2014Lesedauer: 2 Min.
Kerkeling war erst acht Jahre alt, als seine Mutter sich das Leben nahm.Vergrößern des BildesKerkeling war erst acht Jahre alt, als seine Mutter sich das Leben nahm. (Quelle: Christian Schröder/imago-images-bilder)
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Man kennt ihn als fröhlichen Entertainer und Lebemann, den nichts so leicht aus der Fassung bringt. Doch jetzt hat Hape Kerkeling erstmals über das dunkelste Kapitel seines Lebens gesprochen: den Freitod seiner Mutter im Jahr 1973 und welche Rolle das schreckliche Erlebnis für sein Leben spielte.

Wie der 49-Jährige gegenüber dem Magazin "Stern" sagte, war er acht Jahre alt, als sich seine Mutter das Leben nahm. Durch einen ärztlichen Fehler habe sie "bei einer Operation ihren Geschmacks- und Geruchssinn verloren. Das hat meine Mutter ihrem Ende förmlich entgegengetrieben. Unweigerlich", betonte Kerkeling.

"Das Leben wurde sinnlos für sie"

Weiter verriet er: "Sie war schwer depressiv, und das Leben wurde im wahrsten Sinne des Wortes sinnlos für sie. Es hat dann knapp ein Jahr gedauert, bis sie sich dazu entschlossen hat, sich das Leben zu nehmen." In der Nacht, in der sie eine Überdosis Schlaftabletten nahm, sei er als Einziger bei seiner Mutter gewesen. Sein Vater sei bei der Arbeit gewesen. Nach dem Fernsehen schlüpfte er zu seiner Mutter ins Bett. Was er da erlebte, "war das Schrecklichste, was mir in meinem Leben bis dato widerfahren ist. Das war traumatisch".

Biografie erscheint dieser Tage

Über die Szene konnte und wollte Kerkeling dem Bericht zufolge nicht sprechen. Aber er schildert sie in seinem neuen Buch "Der Junge muss an die frische Luft", das am 6. Oktober erscheint. Die Autobiografie beschreibt Kerkelings Kindheit in Recklinghausen, in einem katholischen Milieu, umsorgt von Tanten und Omas.

Wie der Entertainer gegenüber dem "Stern" hinzufügte, habe er später versucht, aus den Geschehnissen etwas für sein Leben zu lernen. "Für mich war das Schlimmste nach dem Tod meiner Mutter die Frage: Was hat sie in dieser Welt hinterlassen? Wo sind ihre nachfühlbaren oder nachvollziehbaren Spuren? Ich konnte als Kind nichts erkennen. Da habe ich mir vorgenommen, in meinem Leben klare, eindeutige Spuren zu hinterlassen."

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