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Madonna im US-Magazin "Interview"


Die Pop-Diva macht es noch mal
Madonna als verruchtes Covergirl

dpa, t-online, mmh

02.12.2014Lesedauer: 3 Min.
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Viel verdeckt das roséfarbene Cashmere-Jäckcken nicht, aber es harmoniert wunderbar mit der Farbe der blanken Nippel, die Madonna im US-Magazin "Interview" zeigt. Umhüllt von schwarzen Strapsen, ein bisschen Lack und Nylon räkelt sich die Sängerin vor der Kamera. Und wie alt ist sie gleich noch mal?

56! Aber irgendwie alterslos und immer wieder überraschend. Lack, Leder, Spitzen, Sex-Appeal. Wollte die Sängerin es allen noch einmal beweisen?

Das hat sie nämlich vorher schon sechsmal mit dem Magazin getan. Vor vier Jahren gab sie dem "Interview" zuletzt Auskunft und Ausblick. Damals provozierte die Pop-Diva mit einem verruchten Kruzifix-Bild auf dem Titel.

Diesmal geht es um Sex, Drogen und eine geläuterte Madonna. Denn mit Drogen sei sie durch, so eine ihrer Lebensweisheiten.

Lasziv und verrucht

Als "Interview"-Covergirl für die aktuelle Kunst-Ausgabe des Magazins lockt sie bei einer der drei Titel-Varianten im hochgeschlossen Lack-Outfit an den Kiosk, doch im Inneren des Hefts fallen die Hüllen.

Lasziv und freizügig räkelt sie sich, mal in einem Hauch eleganter rosa Seide mit Spitze, mal verrucht in die schwarze Leder- und Nieten-Korsage geschnürt. Ein Bild zeigt die Fitness-Fanatikerin, die sich extrem gesund und bewusst ernährt, wie sie entspannt einen Zug aus der Zigarette genießt.

Provozierend blickt sie aus einer goldenen Metall-Gesichtsmaske in die Kamera. Eine Blume verschließt den Mund, ein puderfarbenes Spitzen-Nichts über pinkem Mieder und schwarzen Overknees umspielt den Superkörper des Megastars.

Auch angezogen skandalös

Nicht weniger skandalös und sündhaft wirkt das Bild, das sie sogar ziemlich angezogen zeigt: Madonna sitzt im lindgrünen Blusenkleid mit gespreizten Beinen vor einem Holzkreuz, um das sich eine dicke Schlange windet. Ein Déjà-vu. Madonna liebt das Spiel mit biblischen Motiven und die Inszenierung mit religiösen Accessoires, was die Fotografen Mert Alas und Marcus Piggot ins rechte Licht setzten.

Das alles heizt natürlich auch die Spannung auf ihr angekündigtes neues Album an, das 13. Studio-Album soll 2015 erscheinen.

Madonna selbst twitterte schon mal einige der Fotos mit Dank an die Fotografen. Das Interview selbst bietet nur wenige Enthüllungen. Es ging um Schweigen, die Notwendigkeit Fehler zu begehen und wie wichtig es ist, auch mal das Wort "Nein" zu hören.

Ein Nein hören auf jeden Fall alle Interviewer, die Fragen nach eventuellen Schönheits-OPs stellen wollen. Die lässt die Pop-Diva nicht zu.

Loblied auf das Phänomen Madonna

Die Macher der Geschichte loben Madonna als extrem lebhaftes und wandlungsfähiges Phänomen des Pops, die sich immer wieder neu erfindet und durch ihre Shows die Vorstellung von Sexualität, Pop und dem Verhältnis der Geschlechter zueinander grundlegend verändert habe.

In dem Interview wird deutlich: Madonna hat im Laufe ihrer Karriere schon unterschiedlichste Phasen durchlebt. Sie war die laszive Braut in ihrem ersten Nummer-1-Hit "Like a Virgin", die Punk-Lolita, der Marilyn-Monroe-Verschnitt, der gereifte Erotikstar ("Blond Ambition"), die vom jüdischen Mystizismus erfasste Gut-Mutter, die Latex-Lady ihres Albums "Hard Candy" - und natürlich das "Material Girl", ein ungeliebter Spitzname, der ihr seit dem gleichnamigen Hit von 1985 blieb. Außerdem ist sie Besitzerin ihrer eigenen Fitnessstudio-Kette.

Viele Skandale, noch mehr Erfolge

Viele kennen Madonna eher wegen ihrer kleinen Skandale denn als seriöse Geschäftsfrau. Gezielte Provokationen hielten sie stets in den Schlagzeilen - dazu gehörte die lustvoll gespielte Selbstbefriedigung auf der Bühne, der Oralsex mit einer Weinflasche oder der Tanz vor einem brennenden Kreuz. 2003 sorgte die Pop-Diva für Furore, als sie bei den MTV-Music-Awards innig mit Britney Spears knutschte. "Schon als ich ein kleines Kind war wollte ich, dass die ganze Welt mich kennt, mich liebt und von mir geprägt wird", bekannte sie einmal.

Ach ja, und dann waren da in letzter Zeit auch noch Gerüchte, sie würde ein weiteres afrikanisches Kind adoptieren. Was diese Frau alles treibt, in einem Alter, in dem sich andere auf Enkelkinder freuen. Auf jeden Fall ist sie immer für eine Überraschung gut.

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