Wiesn-Promis So ausgelassen feierten Boris und Lilly Becker
Oktoberfest
Den Promis merkte man nichts von der Wiesn-Flaute an. Das Münchner Oktoberfest hat bisher nämlich deutlich weniger Gäste angezogen als in den Vorjahren. In der ersten Woche besuchten nur rund drei Millionen Menschen die Wiesn, rund 300.000 weniger als im vergangenen Jahr, hieß es bei der Halbzeitbilanz am Sonntag. Gäste aus dem benachbarten Ausland seien eher "zögerlich" gekommen. Auch der Durst und Appetit der Wiesn-Gäste nahm ab, wenn auch nicht sehr: Zwei Prozent weniger Bier schenkten die Wirte auf dem weltgrößten Volksfest bislang aus.
Wetter lässt zu wünschen übrig
Schuld sei vor allem das durchwachsene Wetter, hieß es von den Wiesn-Machern. Sie hoffen auf einen starken Endspurt bis zum kommenden Sonntag. "Wenn der 1.10. da ist und das Gehalt überwiesen wurde, dann kommt man wieder auf die Wiesn", meinte Wiesn-Chef Josef Schmid.
Die Maß kostet so viel wie nie zuvor
Auch die Maß Bier kostet diesmal in allen Festzelten mindestens zehn Euro - so viel wie nie zuvor. Die Bierzelte, in den vergangenen Jahren abends regelmäßig wegen Überfüllung geschlossen, bieten derzeit oft ein anderes Bild: kaum Warteschlangen an den Eingängen, entspannte Ordner, freie Plätze. Auf der "Oide Wiesn", dem historischen Teil des Oktoberfestes, blieb der Besucherandrang jedoch nahezu unverändert.