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Sinéad O'Connor kündigt ihren Selbstmord auf Facebook an


Abschiedsbrief auf Facebook
Sinéad O'Connor kündigt ihren Selbstmord an - doch die Polizei findet sie

Von t-online
Aktualisiert am 30.11.2015Lesedauer: 2 Min.
Große Sorge um Sinéad O'Connor.Vergrößern des BildesGroße Sorge um Sinéad O'Connor. (Quelle: WENN-bilder)
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"Ich habe eine Überdosis genommen. Ich bin nicht zu Hause, sondern in einem Hotel, irgendwo in Irland, unter falschem Namen": Mit einer Art Abschiedsbrief auf Facebook hat Sinéad O'Connor am Sonntag weltweit Sorge und Bestürzung ausgelöst. Inzwischen steht fest: Sie wurde gefunden, es geht ihr soweit gut.

Laut dem "Irish Examiner" habe die Polizei die "Nothing Compares 2 U"-Sängerin aufgespürt. Sie sei "heil und gesund" und erhalte nun medizinische Betreuung.

Auf Facebook hatte O'Connor seit Ende letzter Woche mit teilweise sehr wirren Einträgen für Besorgnis bei den Fans gesorgt. Zuerst schrieb sie, sie suche "einen Job und einen Platz zum Leben". Sie werde von ihrer Familie schlecht behandelt und schaffe es kaum, am Leben zu bleiben.

Danach folgten einige weitere Nachrichten, in denen O'Connor sich teilweise direkt an ihre Familienmitglieder wandte und Sorgerechtsstreitigkeiten und sogar angebliche Kindesmisshandlungen andeutete.

"Was mir diese Woche angetan wurde, war entsetzlich"

Am Sonntag schließlich schrieb die 48-Jährige, dass sie es nicht mehr ertragen würde. "Was mir diese Woche von meinem Mann, meiner Familie, meinem Sohn [...] angetan wurde, war entsetzlich", klagte sie. Ihre jüngsten Kinder würden ihr grundlos vorenthalten. Diese Woche habe sie zerbrechen lassen. Deshalb habe sie nun eine Überdosis genommen - "anders kann ich keinen Respekt erlangen".

Sie sei überzeugt, dass es ihrer Familie gar nicht auffallen würde, wenn sie schon seit Wochen tot wäre. "Weil ich ganz offensichtlich Abschaum bin und es verdiene verlassen und wie Mist behandelt zu werden." Sie sei "unsichtbar", fuhr sie fort und niemand interessiere sich für sie. "Ich bin schon eine Million Mal gestorben durch diesen Schmerz. Meine Familie schätzt mich überhaupt nicht." Jetzt sei man sie losgeworden, so O'Connor.



Anmerkung der Redaktion: Suizidalität ist ein schwerwiegendes gesundheitspolitisches und gesellschaftliches Problem. Wenn Sie selbst zu dem Kreis der Betroffenen gehören, finden Sie z.B. Hilfe bei der Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter den Rufnummern 0800-1110111 oder 0800-1110222 sind die Berater rund um die Uhr erreichbar. Die Anrufe sind anonym. Hilfe für Angehörige und Betroffene bietet auch der Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker durch Telefon- und E-Mail-Beratung: Unter der Rufnummer 01805-950951 und der Festnetznummer 0228-71002424 sowie der E-Mailadresse seelefon@psychiatrie.de können die Berater kontaktiert werden. Direkte Anlaufstellen sind zudem Hausärzte sowie auf Suizidalität spezialisierte Ambulanzen in psychiatrischen Kliniken.

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