Der Rosenkrieg zwischen Johnny Depp und seiner Noch-Angetrauten Amber Heard nimmt eine dramatische Wendung. Die Polizei bestreitet, dass es im Haus des Ehepaares zu gewalttätigen Übergriffen gekommen sei, berichtet das amerikanische Online-Portal "Tmz.de".
Tatsächlich wiegen die Vorwürfe schwer: Heard beschuldigt ihren Mann, sie beispielsweise an den Haaren gezogen und zu Boden gestoßen zu haben.
Zweifel machen sich breit
Polizeisprecherin Jenny Houser bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass Beamte am 21. Mai per Notruf zu einem Appartement des Paares in Los Angeles gerufen wurden. Von einer Anzeige wegen häuslicher Gewalt wurde zu diesem Zeitpunkt aber abgesehen. Die Polizisten hätten keine Hinweise auf ein Verbrechen entdecken können und daher nichts weiter unternommen, sagte Houser. Auch sonst habe es keine Hinweise darauf gegeben, dass Depp ein Handy nach seiner zukünftigen Ex-Frau geworfen hat.
Außerdem sorgt ein Instagram-Foto für Zweifel an Ambers Geschichte. An diesem Tag nahm sie fröhlich lachend ein Bild mit Freunden auf. Mittlerweile wurde das Bild allerdings wieder aus dem Internet entfernt.
Depp hüllt sich in Schweigen
Depps Anwältin wies die Vorwürfe zurück. Heard versuche, finanzielle Vorteile für sich herauszuschlagen, indem sie Depp Gewalttätigkeiten unterstelle, sagte Laura Wasser der US-Zeitschrift "People". Depp sei derzeit beruflich im Ausland unterwegs und werde sich von der 30-Jährigen fernhalten. Der Schauspieler selbst äußerte sich zu den Vorwürfen nicht öffentlich.