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Susi Erdmann: Ex-Rennrodelweltmeisterin lebt mit Tumor im Kopf


Jahrelange Schmerzen
Ex-Rennrodelweltmeisterin Susi Erdmann lebt mit Tumor im Kopf

Von t-online
Aktualisiert am 21.12.2016Lesedauer: 2 Min.
Susi Erdmann und ihr Lebensgefährte Thomas Bruns. Die Ex-Rodlerin lebt seit Jahren mit einem Tumor im Kopf.Vergrößern des BildesSusi Erdmann und ihr Lebensgefährte Thomas Bruns. Die Ex-Rodlerin lebt seit Jahren mit einem Tumor im Kopf. (Quelle: imago/Spöttl Picture)
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Diffuse Schmerzen machten der einstigen Rennrodelweltmeisterin Susi Erdmann (48) jahrelang das Leben schwer. Eine Ärztin diagnostizierte schließlich einen Tumor an der Hirnanhangdrüse. Gutartig, aber zu beobachten. In der Zeitschrift "Frau im Spiegel" spricht Erdmann erstmals offen über ihre Krankheit.

Ende der 80er bis Mitte der 90er Jahre war Susi Erdmann eine der besten deutschen Sportlerinnen. Sie gewann als Rennrodlerin und Bobpilotin unzählige Weltmeistertitel und Olympia-Medaillen.

Plötzlich Arbeit am Schreibtisch

Nach ihrem Karriereende 2008 kämpfte sie immer wieder mit Schmerzen, konnte nicht richtig schlafen. Den Tumor habe jedoch niemand entdeckt. Erdmann in "Frau im Spiegel": "Als ich 2008 nach 30 Jahren mit dem Leistungssport aufhörte, war das eine brutale Umstellung für mich." Vorher habe sie sechs Stunden täglich trainiert und plötzlich musste sie den ganzen Tag ruhig am Schreibtsisch sitzen. "Ich bin abends völlig platt nach Hause gegangen."

Dann kamen Gelenk- und Muskelschmerzen hinzu, sie hatte Probleme, sich zu konzentrieren, ihre Augen wurden schlechter. Die Ärzte konfrontierten sie mit den unterschiedlichsten Diagnosen, mal war es die Schilddrüse, mal frühzeitige Wechseljahre. Kein Mittel schlug richtig an.

Eine neue Ärztin stellte die richtige Diagnose

Vor zwei Jahren geriet sie dann an eine neue Ärztin in ihrer Bundeswehrtruppe - Erdmann arbeitet als Sportfeldwebel bei der Sanitätsakademie der Bundeswehr. "Sie hatte sich die ganze Krankengeschichte angeschaut und fragte mich: 'Hat sich jemand bei Ihnen schon mal den Kopf angesehen? Zum Beispiel die Hypophyse?'"

Wenn der Tumor wächst, muss er durch die Nase raus

Nur wenige Tage später habe dann ein Radiologe einen kirschkergroßen Tumor an ihrer Hirnanhangdrüse entdeckt. Er ist gutartig, und darum hat sie ihn auch noch. Man müsse ihn jedoch beobachten. Dafür begebe sie sich einmal im Jahr ins Krankenhaus. "Wird die Geschwulst größer, muss man sie rausholen - über die Nase," so Erdmann.

"Mein Körper reguliert sich wieder"

Sie habe dann eine zeitlang ein bestimmtes Medikament einnehmen müssen. "Dadurch habe ich an Gewicht zugelegt. Locker zehn Kilo." Aber es sei ihr endlich psychisch wieder besser gegegangen, sie habe wieder schlafen können, wurde ausgeglichener. Inzwischen brauche sie das Mittel nicht mehr. "Mein Körper reguliert sich wieder, ich habe auch schon ein paar Kilo abgenommen."

Sport tue ihr auch gut, schwimmen und walken. Und ab und zu schießt sie zusammen mit sportbegeisterten Leuten, die den Nervenkitzel lieben, als Pilotin mit 130 Sachen den Bobkanal hinunter.

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