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Hollywood-Stars gründen Koalition gegen sexuelle Belästigung


"Time's Up"!
Hollywood-Frauen gründen Koalition gegen Belästigung

Von t-online, ap, JaH

Aktualisiert am 02.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Reese Witherspoon, Jennifer Aniston und Shonda Rhimes haben eine Initiative gegründet.Vergrößern des BildesReese Witherspoon, Jennifer Aniston und Shonda Rhimes haben eine Initiative gegründet. (Quelle: ap-bilder)
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Es reicht! Nach den zahlreichen Belästigungsvorwürfen in Hollywood, gründeten Reese Witherspoon, Shonda Rhimes, Jennifer Aniston und viele andere eine Initiative mit großen Zielen.

Es ist eine Koalition gegen Belästigung. Sie trägt den Namen "Time's Up" (deutsch: die Zeit ist abgelaufen) und ging am Montag mit einem offenen Brief über Unterstützung für Frauen in der Unterhaltungsbranche und anderen Berufsfeldern an den Start. "Time's Up" beinhaltet neben einem Fonds zur Verteidigung vor Gericht auch den Einsatz für eine Gesetzgebung gegen Belästigung am Arbeitsplatz.

"Wir wollen die Behandlung von Frauen verändern"

"Wir setzen uns dafür ein, auf rasche und wirksame Veränderungen zu drängen, um die Unterhaltungsindustrie zu einem sicheren und gerechten Ort für alle zu machen", heißt es in dem Brief, den Größen, wie Susan Sarandon, Sarah Jessica Parker oder Cate Blanchett unterzeichneten. "Wir wollen die Geschichten von Frauen mit unseren Augen und Stimmen erzählen, mit dem Ziel, die Wahrnehmung und Behandlung von Frauen in unserer Gesellschaft zu verändern."

Der Brief wurde am Montag in der "New York Times" und der spanischsprachigen "La Opinión" veröffentlicht. Darin wird ein Ende der Straflosigkeit für Täter und Arbeitgeber in Fällen sexueller Belästigung oder sexueller Gewalt geforder. Nicht nur in Hollywood, sondern auch in schlechter bezahlten Branchen.

13 Millionen Dollar Rechtsbeihilfe

Der Fonds zur juristischen Verteidigung wird unter anderem von den Schauspielerinnen Meryl Streep und Viola Davis, Sängerin Taylor Swift und Regisseur J.J. Abrams finanziell unterstützt. Dank ihrer Spenden beinhaltet der Fonds für die Rechtsbeihilfe schon 13 Millionen Dollar (umgerechnet 11 Millionen Euro).

In den vergangenen Monaten wurden Dutzende Männer aus Medien und Filmgeschäft der Belästigung und sexuellen Übergriffe beschuldigt. Dazu gehören der Produzent Harvey Weinstein, der Fernsehmoderator Charlie Rose und Schauspieler Kevin Spacey.

Quellen und weiterführende Informationen:
- dpa, afp, ap
- Offener Brief in der "New York Times"

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