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"Der Herr der Ringe": Gerhard Schröder und die Frauen


Auffälliges Muster bei Frauen
Gerhard Schröder ist "Der Herr der Ringe"

Von t-online, afp, JaH

25.01.2018Lesedauer: 3 Min.
Gerhard Schröder: Der 73-Jährige will zum fünften Mal heiraten.Vergrößern des BildesGerhard Schröder: Der 73-Jährige will zum fünften Mal heiraten. (Quelle: imago-images-bilder)
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Gerhard Schröder heiratet wieder. Scheidung und Eheschließung liegen bei dem Altkanzler nahe beieinander, ja sie weisen sogar ein Muster auf: Im Jahr der Scheidung gibt es stets eine Hochzeit.

Eine gute Woche schon ließen Gerhard Schröder und Soyeon Kim mit Fotos ihrer Liebe jede bisherige Zurückhaltung fallen, jetzt folgte in Südkorea die frohe Kunde: Der deutsche Altkanzler und die Südkoreanerin werden heiraten. Im Herbst wollen sich der 73-Jährige und die 47-Jährige das Ja-Wort geben, Schröder will den Rest seines Lebens zwischen Deutschland und Südkorea pendeln.

Im Netz verspottet

Für Schröder wird es die bereits fünfte Ehe, was nach seinem viel kritisierten Job in Russland mal wieder den Blick auf sein oft als turbulent wahrgenommenes Privatleben lenkt. Als "Audi-Kanzler" verspotteten ihn zu aktiven Kanzlerzeiten moralisierende Kritiker, weil er wie der Ingolstädter Autokonzern vier Ringe habe. Nun wird er im Internet als "Herr der Ringe" verspottet.

"Es lag mehr an mir als an den Frauen"

Der am 7. April 1944 geborene Schröder hatte erst im vergangenen Jahr ein selbstkritisches Fazit seiner Beziehungen gezogen. "Wenn da was schiefgegangen ist in meinem persönlichen Leben, und da ist ja was schiefgegangen, lag das sicherlich mehr an mir als an den Frauen", sagte er im ZDF.

Was genau es war, ließ er offen – aber offenkundig ist, dass Schröder in seinen Beziehungen einen fließenden Übergang von einer Frau zur nächsten wählte und dies an wechselnde Lebenssituationen anlehnte.

Eva und Anne

Vor fünfzig Jahren, 1968, heiratete der Niedersachse das erste Mal. Die damalige Frau Eva war seine Jugendliebe und Bindeglied zur alten Heimat. Schon 1972 folgte die Scheidung – und im selben Jahr die erneute Hochzeit. Schröders zweite Frau Anne war bei den Jungsozialisten und begleitete den Aufstieg ihres Mannes in die Politik.

Hiltrud "Hillu" Marion Hampel

Mit der Professionalisierung seiner Politikerlaufbahn endete allerdings auch diese Beziehung. Schröder zog 1980 in den Bundestag ein, Berichten zufolge trennte sich das Paar dann 1981. Die Scheidung erfolgte 1984 – und erneut im Scheidungsjahr eine Hochzeit. Diesmal mit Hiltrud "Hillu" Marion Hampel, die erste der Schröder-Frauen, die öffentlich im Gedächtnis geblieben ist.

Als "die Kennedys von Hannover" wurden sie zu einem Traumpaar, das Glamour in die Provinz brachte. Mit "Hillu" an seiner Seite war er ab 1990 der strahlende Ministerpräsident von Niedersachsen. Auch wenn er sich angeblich ärgerte, dass ihm die Vegetarierin seine geliebte Currywurst ausreden wollte.

Doris Schröder-Köpf

1997 war plötzlich Schluss – und auf die Scheidung folgte wieder eine Hochzeit. Der ohne eigene leibliche Kinder gebliebene Schröder läutete diesmal mit der Journalistin Doris Köpf eine neue Lebensphase ein: die Kanzlerjahre und danach sein streitbares wirtschaftliches Engagement in Russland.

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Woran die seit Langem von Krisengerüchten begleitete Ehe gescheitert ist, blieb offen. Eine Teilschuld gab die inzwischen selbst für die SPD im niedersächsischen Landtag sitzende Doris Schröder-Köpf der neuen Frau an seiner Seite. Kim sei "der Anlass, wenn auch nicht alleinige Grund für die endgültige Trennung" gewesen, schrieb sie bei Facebook, als die Beziehung im vergangenen Herbst bekannt wurde.

Dabei klagte sie auch, dass ihr Ex die internationalen Rechte seiner Autobiografie "Entscheidungen" nicht an die adoptierten Kinder, sondern "auf eine Koreanerin" übertragen habe.

Nach Jugendliebe, Studentenliebe, Jungpolitikerliebe und Kanzlerliebe soll für Schröder diese internationale Liebe nun den letzten Abschnitt seiner turbulenten Ehe-Vita bilden. Er werde den Rest seines Lebens damit verbringen, zwischen Deutschland und Südkorea hin- und herzureisen, kündigte er selbst an: "Ich habe ein enormes Interesse an der Geschichte, Kultur und Kunst Südkoreas und würde gerne mehr Gelegenheiten bekommen, mehr über die Südkoreaner und das Erbe des Landes zu lernen."

Quellen und weiterführende Informationen:
- AFP
- Facebook-Profil von Doris Schröder-Köpf

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