Pietro Lombardi: "Du darfst mich beleidigen, aber nicht mein Kind"

Nachdem ein Fan ihn und seinen Sohn beleidigte, ist Pietro Lombardi bei einem Konzert ausgerastet. t-online.de verrät der 25-Jährige jetzt, warum er die Aufregung um seine Asi-Aussage nicht verstehen kann und was ihn traurig macht.

Pietro Lombardi konnte bei einem Konzert letztes Wochenende in Pirmasens nicht mehr an sich halten. Nachdem ein Fan erst ihn und dann seinen kleinen Sohn Alessio beleidigte, platzte eine provokante Aussage aus ihm heraus: "Die Leute sagen draußen immer, Ausländer sind 'asi'. Ich schwöre, ich bin auch halb Deutscher – 90 Prozent 'asi' sind wirklich die Deutschen!" Gemeint sei nicht die gesamte deutsche Bevölkerung gewesen, sondern nur die Besucher seiner Konzerte, erklärte Pietro später.

"Mich im Netz zu beleidigen ist okay"

Doch die Nachricht war in der Welt und sorgte in zahlreichen Medien für Schlagzeilen. Da half auch eine Entschuldigung nichts. Gegenüber t-online.de erklärt der Sänger jetzt bei einer Milka-Veranstaltung in Hamburg: "Mich im Netz zu beleidigen ist okay. Du darfst mich sogar vor Ort beleidigen, aber nicht mein Kind. Jeder Papa kann sich glaube ich in diese Situation hineinversetzen. Das geht nicht." Dass aus seiner Aussage, die in einem Facebook-Video zu sehen ist, so ein Wirbel gemacht wird, kann der DSDS-Gewinner nicht verstehen.

"Ich habe ihn ja nicht geschlagen. Das wäre ein Skandal, wenn ich ihn zusammengeschlagen hätte", erklärt Pietro weiter. Doch das ist nicht die einzige Tatsache, die bei ihm für Unverständnis sorgt. "Traurig macht mich, dass man über mich schreibt und nicht über die Person, die beleidigt", betont der Musiker weiter. Eine erneute Entschuldigung schließt Pietro aus: "Ich mache auch Fehler, und bin nur ein Mensch. Ich habe mich entschuldigt dafür und entweder man glaubt mir, oder nicht."