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Missbrauchsvorwürfe: R. Kelly soll 20-jährige Klägerin bedrohen


Nach Missbrauchsvorwürfen
R. Kelly soll 20-jährige Klägerin bedrohen

Von afp, t-online, so

15.01.2019Lesedauer: 2 Min.
R. Kelly bei einem Konzert in New York: Der 51-Jährige wurde 1996 mit seinem Hit "I believe I can fly" berühmt.Vergrößern des BildesR. Kelly bei einem Konzert in New York: Der 51-Jährige wurde 1996 mit seinem Hit "I believe I can fly" berühmt. (Quelle: Mike Pont)
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Nach schweren Anschuldigungen prüft die US-Justiz die Vorwürfe gegen R. Kelly. Nun soll der Sänger eine seiner zahlreichen Klägerinnen und ihre Familie bedrohen.

Sex mit Minderjährigen, Pornografie, Sexsklaverei – die Liste der Vorwürfe gegen R&B-Sänger R. Kelly ist lang. Nun soll ein weiterer Skandal ans Licht gekommen sein. Eine Frau, die ihn wegen sexuellen Vergehens verklagt hat, wird nach eigenen Angaben von dem Musiker bedroht und eingeschüchtert.

"Versuche der Einschüchterung und Vergeltung"

Faith Rodgers sei nach Einreichung ihrer Klage "Versuchen der Einschüchterung und Vergeltung" durch Kelly ausgesetzt, sagte die bekannte Frauenrechtsanwältin Gloria Allred. Auch die Eltern der Frau werden nach eigenen Angaben bedroht. "Herr Kelly, Sie könnten sich bald in einer Reihe mit Bill Cosby und Harvey Weinstein wiederfinden", sagte die Rechtsanwältin mit Blick auf den Schauspieler und den Ex-Produzenten, die wegen sexueller Übergriffe stürzten.

Die 20-Jährige wirft ihm unter anderem sexuelle Übergriffe und die wissentliche Ansteckung mit einer Geschlechtskrankheit, einem unheilbaren Herpesvirus, vor. Rodgers sagte auch in der Anfang Januar im US-Fernsehen ausgestrahlten Dokumentation "Surviving R. Kelly" aus, in der mehrere Frauen den Sänger schwer belasten.

Rodgers’ Anwälten zufolge richteten R. Kelly und sein Team nach der Dokumentation eine Facebook-Seite ein, mit der Rodgers und die anderen Frauen diskreditiert werden sollten. Facebook löschte die Seite.

R. Kelly fordert Beweise

Außerdem schrieb Kelly nach Angaben von Rodgers’ Team an eine von deren Anwältinnen und erklärte, er wolle medizinische Beweise einfordern, um die Behauptung zu der Geschlechtskrankheit zu überprüfen. Überdies wolle er ihre Version des Geschehenen durch männliche Zeugen anfechten, die unter Eid über das Sexleben von Rodgers aussagen würden. R. Kellys Anwalt Steve Greenberg sagte der Nachrichtenagentur AFP, der mutmaßliche Brief sei "eine komplette Fälschung".


Erste öffentliche Anschuldigungen gegen R. Kelly gab es bereits vor knapp 20 Jahren. Derzeit prüfen Staatsanwaltschaften in verschiedenen US-Bundesstaaten Vorwürfe der Pädophilie und sexueller Übergriffe durch den Sänger, der durch Hits wie "I Believe I Can Fly" weltbekannt wurde.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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