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Jean-Claude Van Damme wird 60 Jahre alt


"Die Muskeln aus Brüssel"
Jean-Claude Van Damme wird 60 Jahre alt

Von spot on news
18.10.2020Lesedauer: 3 Min.
Jean-Claude Van Damme: Der Actionstar der 90er Jahre wird 60.Vergrößern des BildesJean-Claude Van Damme: Der Actionstar der 90er Jahre wird 60. (Quelle: ZUMA PRESS/imago-images-bilder)
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Geburtstagskind Jean-Claude Van Damme hat in seiner Karriere schon gegen vieles gekämpft: Gegen den "Karate Tiger", gegen Dolph Lundgren, gegen seine Kokainsucht und oft genug auch gegen sich selbst.

Selbstbewusst lauert er in der Ringecke. Er steht oder hockt dort aber nicht, er macht auf den Ringseilen einen Spagat und mustert verachtend seine Gegner. Jean-Claude Van Damme war Mitte 20, als er in "Karate Tiger" sowohl seinen Durchbruch feiern als auch sein ewiges Markenzeichen etablieren konnte. Quasi kein Film, kein Auftritt, ja noch nicht einmal ein Volvo-Werbespot kam fortan ohne dem Van-Damme-Split aus, bei dem Otto Normalmann allein vom Anblick stechende Phantomschmerzen durch die Leiste schießen.

Wie gut, dass "Die Muskeln aus Brüssel" auch mit nunmehr 60 Jahren noch in der Lage zu sein scheinen, den Gesetzen der männlichen Anatomie zu trotzen. Auch, wenn er immer seltener im Rampenlicht die Gelegenheit dazu bekommt.

Starthilfe durch Chuck Norris

Dass es der belgische Muskel-Import überhaupt nach Hollywood schaffte, ist maßgeblich einer anderen Haudrauf-Legende zu verdanken. Mit wenig Geld, noch weniger Erfahrung und dafür umso mehr Ehrgeiz zog es Van Damme Anfang der 1980er Jahre als frischgebackenen Mr. Belgium in die USA, um dort als Schauspieler durchzustarten. Ein Traum, von dem nur allzu viele Glücksritter meist früher denn später jäh aufwachen. So auch Van Damm.

Statt der Leinwandkarriere als Actionheld musste er zunächst für mehrere Jahre als Türsteher Besoffene aussortieren. Doch das Schicksal meinte es gut mit Van Damme: Der Club, vor dem er Nacht für Nacht seine Karate-Fähigkeiten verschenkte, gehörte Chuck Norris und dessen damaliger Frau. Norris war so angetan vom jungen Belgier, dass er ihm einen Job als Stuntman in seinem Film "Missing in Action" verschaffte. Seinen Fuß hatte Van Damme somit - zu diesem Zeitpunkt noch ohne Spagat - in die Tür Hollywoods geschoben.

Die Ära Van Damme

1986 dann sein denkwürdiger Auftritt in "Karate Tiger", allerdings nicht als Titelheld, sondern Antagonist Ivan Kraschinsky. Erst im Prügler "Bloodsport" von 1988 sollte Van Damme erstmals der Held einer US-Produktion sein. Es folgte die Action-Karriere eines US-Einwanderers, die zu dieser Zeit nur von jener eines Arnold Schwarzenegger in den breiten Schatten gestellt wurde. Mit Ausnahme eines winzigen Gastauftritts von Van Damme in Schwarzeneggers Streifen "Last Action Hero" kamen sich die beiden aber nur einmal und wesentlich später in die Quere - 2012 in "The Expendables 2".

Mit Dolph Lundgren knallte es dagegen früher. 1992 hetzte Regisseur Roland Emmerich die beiden Kanten in "Universal Soldier" aufeinander. Ab diesem Zeitpunkt war Van Damme mindestens einmal pro Jahr als knüppelharter Kämpfer auf der Leinwand zu sehen, von der Videospiel-Verfilmung "Street Fighter" (1994) über "Sudden Death" (1995) bis hin zu "Maximum Risk" (1996) oder "Double Team" (1997) an der Seite von Dennis Rodman.

Kein großes Comeback

Danach wurde es etwas ruhiger um ihn. Die größte Produktion, die folgte, war 2012 das Actionstar-Klassentreffen "The Expendables 2", bei dem Van Damme übrigens eine interessante Teilnahmebedingung an Sylvester Stallone gestellt haben soll. Nur, wenn Steven Seagal nicht mitwirkt, werde Van Damme dabei sein. Seit vielen Jahren schwelte zwischen den beiden ein Showkampf, in dem sie sich gegenseitig als Nachahmer verbal verhauten.

Auch als Serienstar war Van Damme 2016 keine große Renaissance vergönnt. Nach nur einer Staffel war mit der Amazon-Produktion "Jean-Claude Van Johnson" schon wieder Schluss. Und so blieb ihm in den vergangenen Jahren wieder nur die B-Movie-Sparte mit einschlägigen Machwerken wie "Kickboxer: Die Vergeltung", "Kickboxer: Die Abrechnung" oder "Kill'em all".

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur Spot on news
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