Demi Lovato nach Überdosis: "Hatte drei Schlaganfälle und einen Herzinfarkt"

Im Sommer 2018 wurde Demi Lovato nach einem Drogenrausch bewusstlos in ihrem Haus in den Hollywood Hills aufgefunden. Zweieinhalb Jahre später hat die Sängerin noch immer mit den Folgen ihrer Überdosis zu kämpfen.

Zweieinhalb Jahre nach dem Notruf hat Demi Lovato enthüllt, wie knapp sie dem Tod entgangen ist. In einem Trailer für ihre neue Doku "Demi Lovato: Dancing with the Devil" ("Demi Lovato: Tanz mit dem Teufel") verrät die Sängerin, dass sie nach der Überdosis im Jahr 2018 mehrere Schlaganfälle und einen Herzinfarkt erlitten hat.

Schlaganfälle und Herzinfarkt

"Ich hatte eine Grenze überschritten, die ich noch nie zuvor überschritten hatte", so die 28-Jährige in dem Clip: "Ich hatte drei Schlaganfälle. Ich hatte einen Herzinfarkt. Meine Ärzte sagten, ich hätte nur noch fünf bis zehn Minuten gehabt." Ihr Gehirn sei geschädigt worden, erklärte Demi Lovato US-Medienberichten zufolge auf einem virtuellen Presseevent.

Sie fahre nicht Auto, weil sie "blinde Flecken beim Sehen" habe, wird sie von "Entertainment Tonight" zitiert. Sie habe lange Zeit auch Schwierigkeiten beim Lesen gehabt. Wochenlang habe sie nur verschwommen gesehen. Auch heute noch habe Lovato mit den Auswirkungen zu kämpfen. "Irgendwie sind sie immer noch da, um mich daran zu erinnern, was passieren könnte, wenn ich jemals wieder an einen dunklen Ort komme."

Welche Substanzen zu der Überdosis geführt haben, ist nicht bekannt. Auf die Frage, ob sie "jetzt ganz clean" sei, sagt sie im Trailer nichts, starrt nur weiter in die Kamera. Schon damals kam die Überdosis für viele Fans überraschend. Denn eigentlich galt die Musikerin sechs Jahre lang als clean, nachdem sie sich in einer Entzugsklinik behandeln ließ.

Drogenvergangenheit und Liebesgeschichte

In der vierteiligen Doku unter der Regie von Michael D. Ratner, die ab 23. März auf YouTube läuft, soll es neben der Drogenvergangenheit der Sängerin auch um die Corona-Krise und Lovatos kurze Liebesgeschichte mit Schauspieler Max Ehrich gehen, inklusive Verlobung und Trennung.

Zudem kommen in der Doku auch ihre Familie, Freunde und Kollegen, darunter Popstar Elton John, zu Wort. Sie wolle offen über ihre emotionalen Probleme, vergangene Traumata und die eigenen Fehler nach dem frühen Ruhm sprechen. Sie habe viel aus ihrer Vergangenheit gelernt und sei nun stolz darauf, dies mit ihren Fans zu teilen.