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Vanessa Mai verrät im Interview: Ihr erster Freund hat sie betrogen


Liebe und Herzschmerz
Vanessa Mai verrät: Ihr erster Freund hat sie betrogen

InterviewVon Sebastian Berning

Aktualisiert am 27.03.2021Lesedauer: 5 Min.
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Vanessa Mai: Ihre erste Liebe endete damit, dass sie betrogen wurde.Vergrößern des Bildes
Vanessa Mai: Ihre erste Liebe endete damit, dass sie betrogen wurde. (Quelle: Thomas Niedermueller/Getty Images)

Liebe kann wehtun. Das weiß auch

Mit ihrem Mix aus Pop und Schlager zählt Vanessa Mai zu den Größten der deutschen Musikszene und spricht vor allem junge Fans an. Auf ihrem neuen Album "Mai Tai", das heute erscheint, besingt die 28-Jährige die Liebe in all ihren Facetten. Vom Kennenlernen bis zum Herzschmerz. Und besonders die unschönen Seiten des sonst so schönen Gefühls stehen dieses Mal im Vordergrund.

Mit t-online spricht Vanessa Mai über Liebe in allen Varianten: Verliebtsein, Ehe, On-off-Beziehungen, Liebeskummer und den Schmerz, wenn man betrogen wird. –

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t-online: Sie brechen ja schon mit einigen Normen der Schlagerszene. Wenn man sich das Video zu "Leichter" anschaut, dann ist das recht lasziv. Das kann man als Statement für viele junge Frauen sehen, dass man genau so sein kann, wie man es selbst möchte.

Vanessa Mai: Ich mache gerne das, was ich gut finde und lasse mich da auch von vielen Sachen inspirieren. Als kleines Kind etwa fand ich Britney Spears oder Christina Aguilera und deren Musikvideos ganz toll. Und jetzt bekomme ich viele Nachrichten von Mädels, die mich als starke Frau wahrnehmen. Das ist ein schönes Kompliment. Ich finde es generell wichtig, dass man sich nicht verstellt. Man sollte zu dem Menschen werden, den man sich als Kind vorgestellt hat zu werden.

Wie nah sind Sie Ihrer Vorstellung als Kind bisher gekommen?

Ich fühle mich sehr gesegnet. Das Leben, das ich jetzt führe, ist perfekt. Das hätte ich mir als Mädchen gar nicht so vorstellen können.

In den neuen Songs geht es viel um Liebe, aber auch erstaunlich oft um weniger schöne Erfahrungen. Sind das Episoden, die Sie von früher kennen oder eher Kopfkino?

Von bis. (lacht) Vor meiner Ehe hatte ich logischerweise gescheiterte Beziehungen. Das findet in den Songs natürlich auch statt. Aber manchmal sind es auch nur Stories. Es ist ein Mix aus allem, was mich so bewegt.

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Ganz interessant fand ich die On-off-Beziehung, die Sie in "Ruf nicht mehr an" thematisieren. "Haben schon viel zu oft von vorne angefangen" heißt es da. Haben solche Modelle eigentlich eine Zukunft oder ist es da wirklich besser, wenn man sich irgendwann nicht mehr meldet und keine Zeit verschwendet?

Naa, verschwendet ist so was ja nie. Man lernt immer daraus. (lacht) Aber ja, irgendwann muss man sich gerade bei so etwas die Frage stellen, ob es einen Sinn hat und ob da auch mal etwas wirklich Festes draus entstehen kann. Die meisten sagen allerdings schon, dass erfahrungsgemäß nichts daraus wird. Ausnahmen gibt's wohl immer.

Sie haben viele junge Fans, die vielleicht gerade ihren ersten Liebeskummer erleben und sich dann gerne solche Songs anhören. Können Sie sich noch an Ihren ersten Herzschmerz erinnern?

Oh, das war schrecklich. Ich dachte, das Leben geht nicht mehr weiter. (lacht) Irgendwo weiß man natürlich, dass es auch wieder bessere Zeiten geben wird. Aber das will man dann auch nicht direkt wahrhaben.

Wie alt waren Sie da?

Wir kamen mit 14 zusammen und waren dann zwei, drei Jahre ein Paar.

Für das Alter ist das aber schon lange. Woran ist es denn gescheitert?

Wir hatten in dem Alter andere Vorstellungen vom Leben. Da ist die Schule so langsam vorbei, man entwickelt sich weiter. Aber auch Fremdgehen war da leider ein Thema ... Das habe ich miterleben müssen.

Unschön! Ihr Tipp gegen Herzschmerz?

Das ist etwas, was ich auf eigentlich alles beziehe: Wenn ich etwas nicht ändern kann, dann möchte ich mich damit auch nicht weiter aufhalten. Und durch schlechte Phasen muss man eh. Es gibt immer Täler im Leben. Aber das ist gut. Das erkennt man vielleicht nicht in dem Moment, aber man wächst dadurch.

Bei Ihnen lief es dann doch besser als mit dem ersten Freund. Seit 2013 sind Sie mit Ihrem heutigen Ehemann zusammen. Wie haben Sie gemerkt, dass er "der Eine", wie auch ein neuer Song heißt, ist?

Da gibt es keinen bestimmten Moment. Andreas und ich kannten uns kaum, aber ich habe es irgendwie gewusst. Das ist ein Gefühl, das man nicht beschreiben kann. Das ist auch nicht dieses Schwärmen, sondern wirklich eine Überzeugung. Ich wusste sofort, dass er der Mann fürs Leben ist. Das hatte ich davor nie. Natürlich habe ich gehofft, dass vergangene Beziehungen halten. Ich bin ein Beziehungsmensch und mag Harmonie, aber mit meinem Mann war das ein anderes Level.

Musikalisch sind das letzte Album "Schlager" und besonders das Neue, "Mai Tai", ja schon sehr modern. Fühlen Sie sich mit diesem Schlager-Label noch wohl?

Ich denke gar nicht in Schubladen. Aber ja, die neuen Songs und die von "Schlager" sind schon eine Art Abschluss einer Entwicklungsphase. Ich habe das Gefühl, dass ich mich mit diesen Songs definiert habe. Die Leute kennen mich jetzt und sind nicht mehr verwundert, wenn ich etwas mache, was nicht zu einhundert Prozent als Schlager gilt, wie Songs mit Rappern aufnehmen. Das hat 2018 schon noch einige verwundert. (lacht)

Seit September haben Sie fast jeden Monat eine neue Single veröffentlicht. Muss man heute als Musiker dauerhaft präsent sein, um nicht vergessen zu werden?

Diese vielen Singles zu veröffentlichen, ist in anderen Genres recht gängig. Im Schlager war es oft so, dass Single und Album zusammengehört haben. Wir haben das jetzt auf diesen eher modernen Weg geändert. Das macht total viel Spaß.

Klingt nicht nach Leistungsdruck der Marke "Jetzt muss unbedingt was Neues kommen!"

Nee, man hat viel mehr Freiheiten dadurch und muss weniger nachdenken. Es ist so ein tolles Arbeiten gerade. Klar, Corona findet niemand gut, aber ich suche mir in jeder Situation positive Aspekte. Man kann trotz allem im Studio an Musik arbeiten, man kann neue Videos drehen, Social Media geht ja auch immer. Die Leute streamen gerade wie verrückt und haben richtig Lust auf Musik.

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Und Sie scheinbar auf's Musik machen.

Ja, jetzt schon. Im ersten Lockdown habe ich es genossen, dass ich zu Hause sein konnte. Aber ich muss einfach arbeiten und habe mich an die Umstände angepasst. Daher kam dieser recht krasse Rhythmus mit den neuen Singles. Wenn man die Augen offen hat und nicht schläft, dann entwickeln sich immer neue Dinge.

Verwendete Quellen
  • Eigenes Interview mit Vanessa Mai
  • Instagram-Profil von Vanessa Mai
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