Mariele Millowitsch: Schauspielerin will nicht mit Ungeimpften arbeiten

Mit dieser Aussage macht sie sich für ihre Meinung stark. Schauspielerin Mariele Millowitsch möchte nicht mehr mit ungeimpften Personen arbeiten. Grund dafür ist ein frustrierendes Erlebnis im vorigen Jahr.

Seit Wochen wird über Impfflicht, Rechte sowie Freiheiten von Geimpften, Geboosterten und Ungeimpften diskutiert. Trotz der starken Impfquote gibt es noch immer Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen. Schauspielerin Mariele Millowitsch hat eine eigene Meinung zu dem Themenkomplex Corona-Schutzimpfung und Arbeit. Sie will in der Corona-Krise schlicht nicht mehr mit Ungeimpften arbeiten.

"Ungeimpfte, infizierte Person hat alles lahmgelegt"

Hintergrund dieser Einstellung ist eine nervige Begebenheit aus der jüngeren Vergangenheit: Bei Dreharbeiten im vergangenen Jahr sei eine ungeimpfte, infizierte Kollegin am Set gewesen und habe über Tage wegen der Quarantäne alles lahmgelegt, berichtete die 66-jährige Kölnerin der Deutschen Presse-Agentur. "Hinterher hat sie nur gesagt, sie habe ja niemanden angesteckt. Das Ausmaß hat sie gar nicht gesehen", ärgert sich die Schauspielerin, die durch Serien wie "Nikola" oder "Girl Friends" richtig bekannt wurde. "Dafür habe ich kein Verständnis. Für mich ist klar, ich möchte nicht mehr mit jemanden arbeiten, der nicht geimpft ist."

Bei Drehs, wie zur aktuellen Folge aus der ZDF-Reihe "Marie Brand", sei Corona nach wie vor ein Thema, sagte Millowitsch. Vor allem hinter der Kamera werde sehr auf Abstand geachtet. "Da saß mittags jeder an einem anderen Tisch, das sah aus wie eine Installation." Die Menschen nähmen sich auch nicht mehr in den Arm, was ihr aber wenig ausmache: "Ich bin nicht so die Rumknutscherin."

Das ZDF zeigt die neue Folge am Mittwoch um 20.15 Uhr: "Marie Brand und der überwundene Tod" ist der 30. Fall der Krimireihe.