"Unangemessenes Verhalten": Bill Murray von Dreharbeiten suspendiert

Die Produktion des Kinofilms "Being Mortal" wurde mit sofortiger Wirkung gestoppt, Hauptdarsteller Bill Murray beurlaubt. Der Grund: Gegen den Schauspieler wurde Beschwerde eingelegt.

Was geschah am Set von "Being Moral" mit Hollywoodstar Bill Murray? Nach übereinstimmenden US-Medienberichten wurde der Hauptdarsteller wegen "unangemessenen Verhaltens" suspendiert. Die Dreharbeiten sollen deswegen von der Produktionsfirma Searchlight Pictures vorübergehend unterbrochen worden sein.

In einer Mail an die Mitarbeiter heißt es angeblich, dass man Ende voriger Woche in einer offiziellen Beschwerde auf eine Sache aufmerksam gemacht worden sei, der man nun nachgehe. Laut einem Bericht des "People"-Magazins möchten die Verantwortlichen vorerst keine weiteren Details bekannt geben.

Lucy Liu beschwerte sich über Bill Murray

Es wäre nicht die erste Beschwerde über Bill Murray. Bereits im Sommer 2021 machte die Schauspielerin Lucy Liu einen Streit mit ihrem Kollegen öffentlich. Gemeinsam standen sie im Jahr 2000 für den Kinofilm "3 Engel für Charlie" vor der Kamera. Liu berichtete, dass Murray sie beschimpft haben soll. Der Grund: Sie und weitere Kollegen hätten eine Szene während einer Probe überarbeitet, als Murray nicht vor Ort gewesen sei.

Im Podcast "Asian Enough" der "Los Angeles Times" sagte Liu damals konkret: "Einige seiner Ausdrücke waren unentschuldbar und inakzeptabel und ich wollte nicht einfach dasitzen und das hinnehmen." Sie habe sich schon damals sofort gewehrt und bereue es nicht. Auch Kollegin Drew Barrymore bestätigte den Vorfall am Set. "Komiker können manchmal ein wenig düster sein und er kam einfach in einer schlechten Stimmung herein", so die Schauspielerin damals.

Ob auch diesmal Beschimpfungen durch Murray der Auslöser waren, ist nicht bekannt. Für den Film von Regisseur, Schauspieler und Comedian Aziz Ansari wäre ein kompletter Ausfall seines Hauptdarstellers auf jeden Fall verheerend. Die Dreharbeiten zu "Being Moral" starteten im März, die Hälfte des Films, der sich mit dem Thema Sterbebegleitung beschäftigt, soll bereits im Kasten sein.