Lady Gaga: Entführer ihrer Bulldoggen zu vier Jahren Haft verurteilt

Nachdem der Angestellte der Sängerin überfallen und ihre beiden Hunde geraubt wurden, ist einer der Täter verurteilt worden. Er muss ins Gefängnis.

Im Februar letzten Jahres hatte sich Lady Gaga via Social Media verzweifelt an ihre Fans gewandt: "Meine geliebten Hunde Koji und Gustav wurden in Hollywood entführt. Mein Herz ist schwer und ich bete, dass meine Familie durch einen Akt der Freundlichkeit wieder vollständig sein wird", schrieb die Sängerin damals und setzte eine Belohnung von 500.000 Dollar (rund 490.000 Euro) aus.

Ihr Hundesitter war beim Ausführen der Französischen Bulldoggen überfallen und angeschossen worden. Die Täter flüchteten mit den Tieren. Tagelang bangte Lady Gaga um Koji und Gustav, dann konnte sie endlich aufatmen. Eine Frau gab die Hunde bei der Polizei ab und erklärte, sie an einem Pfosten angeleint gefunden zu haben.

Schütze ist auf der Flucht

Nun ist einer der Täter zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden. Jaylin Keyshawn White bekannte sich am Mittwoch vor einem Gericht in Los Angeles eines Raubüberfalls schuldig. Der 20-Jährige wurde daraufhin zu einer vierjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Die Tat hatte er mit zwei Komplizen begangen, von denen einer Fischer anschoss und ihn schwer verletzte.

Insgesamt hatte es nach dem Raub fünf Festnahmen gegeben. Der mutmaßliche Schütze wurde im vergangenen April wegen eines Behördenirrtums aus der Haft entlassen, wie die Polizei im Juli einräumen musste. Nach dem 19-Jährigen wird gefahndet, Hinweise werden mit bis zu 5.000 Dollar belohnt.

Die Polizei geht nicht davon aus, dass die Täter ursprünglich wussten, wem die Hunde gehören. Französische Bulldoggen sind auch ohne berühmte Besitzer sehr wertvoll: Hunde der begehrten Rassen werden für tausende Dollar verkauft.