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Pippa Middleton: Wal-Carpaccio in Norwegen gegessen


Kates Schwester aß Walfleisch
Pippa Middleton verärgert Tierschützer

t-online, CK

Aktualisiert am 18.04.2015Lesedauer: 2 Min.
Pippa Middleton steht im Kreuzfeuer der Kritik.Vergrößern des BildesPippa Middleton steht im Kreuzfeuer der Kritik. (Quelle: WENN-bilder)
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Mit einem einzigen Satz in einem Reisebericht hat sich Pippa Middleton mächtig Ärger eingehandelt. Denn die Schwester von Herzogin Kate schreibt darin, dass sie während eines Norwegen-Besuchs Walfleisch aß. Umweltaktivisten sind entsetzt - und auch Schwager Prinz William dürfte wenig begeistert sein. Der britische Thronfolger setzt sich seit Jahren für den Tierschutz ein.

Als Pippa ihren Bericht über eine Norwegen-Reise für den britischen "Telegraph" schrieb, ahnte sie wohl nicht, welch negatives Echo sie damit auslösen würde. "Wir aßen geräuchertes Wal-Carpaccio (das ähnlich wie geräucherter Lachs schmeckt, aber eher wie Hirsch-Carpaccio aussieht)", begann die 31-Jährige die Beschreibung eines Abendessens auf dem Trip und schwärmte noch von der "geselligen Atmosphäre", die am Tisch geherrscht habe.

Dass Walfang in weiten Teilen der Welt verboten ist und nur noch in wenigen Ländern - darunter Norwegen und Japan - durchgeführt wird, was international schwer umstritten ist, schien Prinz Williams Schwägerin nicht bedacht zu haben. Umso heftiger fielen die Reaktionen von Tierschutzorganisationen aus.

"Als nächstes ein Panda-Steak?"

So erklärte Elisa Allen von der Tierschutzorganisation PETA gegenüber "E! News", Pippa sei "nicht bekannt für gesunden Menschenverstand oder Mitgefühl". Dennoch hätte sie wissen müssen, dass Norwegen wegen des Walfangs in der Kritik stehe. "Was kommt als nächstes, ein Panda-Steak oder ein Elefanten-Canapé?", so Allen. Wenn Pippa auf der Suche nach neuen kulinarischen Erfahrungen sei, könne sie auch veganes Essen in Norwegen probieren. "Das ist gut fürs Herz - ein Organ, das Pippa zu fehlen scheint", so das polemische Urteil.

Die Wal- und Delfinschutzorganisation WDC erklärte auf ihrer Webseite, sie sei "enttäuscht" von Pippas Verhalten. Es wäre vielleicht besser gewesen, wenn Pippa in Norwegen lebende Wale beobachtet hätte. "Dann hätte sie vielleicht zweimal darüber nachgedacht, diesen grausamen und unnötigen Handel zu billigen und sogar zu fördern", so Vanessa Williams-Grey vom WDC.

Philip Mansbridge vom International Fund for Animal Welfare warf Pippa indessen vor, unabsichtlich ein schlechtes Vorbild abzugeben, das auch andere Norwegen-Touristen dazu verführen könnte, Walfleisch zu essen.

Pippa trägt "besondere Verantwortung"

Auch von norwegischen Tierschützern gab es kritische Worte. So erklärte Siri Martinsen von der Tierschutzorganisation NOAH, Pippa habe als bekannte Persönlichkeit eine "besondere Verantwortung", sicherzustellen, dass sie Tierquälerei nicht unterstützt. "Es ist ein wenig traurig, dass sie die Folgen für den Tierschutz nicht bedacht hat."

Ein Sprecher von Kates Schwester wollte sich gegenüber der "Daily Mail" zu den Vorwürfen nicht äußern.

Pippa stand schon einmal bei Tierschützern in der Kritik, als sie 2013 mit Freunden auf Fasanenjagd ging und ein Bekannter Fotos davon ins Netz stellte, wie Pippa und andere mit den toten Tieren posierten.

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