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Moderator zurückgetreten: Diese Vorgeschichte haben Meghan und Piers Morgan


Moderator teilt oft gegen sie aus
Diese Vorgeschichte haben Herzogin Meghan und Piers Morgan

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 10.03.2021Lesedauer: 4 Min.
Herzogin Meghan und Piers Morgan: Die beiden hatten offenbar mal eine freundschaftliche Beziehung zueinander.Vergrößern des BildesHerzogin Meghan und Piers Morgan: Die beiden hatten offenbar mal eine freundschaftliche Beziehung zueinander. (Quelle: imago/PA Images imago images/Starface Getty Images/iStockphoto (Hintergrund))
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Moderator Piers Morgan kritisierte Meghan nach dem Interview mit Oprah Winfrey – wie gewohnt – scharf. Nach seinem Ausraster im TV ist er zurückgetreten. Der Reporter und die Ex-Schauspielerin haben eine gemeinsame Vorgeschichte.

"Es tut mir leid, ich glaube kein Wort, das Meghan Markle gesagt hat. Ich würde ihr nicht mal glauben, wenn sie mir einen Wetterbericht vorlesen würde", schimpfte Piers Morgan am Montag in der Show "Good Morning Britain", zu deren Gastgebern er seit 2016 zählt. Er bezeichnete die Aussagen von Prinz Harry und Herzogin Meghan im Interview mit Oprah Winfrey am Sonntagabend als einen "schändlichen Verrat an der Königin und der königlichen Familie" und ordnete die Aussagen der 39-Jährigen als "unglaubwürdigen Unsinn" ein, für den sie einen Oscar als beste Schauspielerin verdient habe.

In einer späteren Livesendung reagierte ein Kollege auf Morgans Aussagen. "Ich verstehe, dass du Meghan Markle nicht magst. Das hast du so häufig in dieser Sendung klargestellt. Und ich verstehe, dass du eine persönliche Beziehung zu Meghan Markle hattest. Sie hatte das Recht, diese zu beenden. Hat sie seitdem etwas über dich gesagt? Ich denke nicht, aber du hast damit weitergemacht, sie durch den Dreck zu ziehen." Morgan stürmte daraufhin wütend aus dem Studio. Er entschuldigte sich am Dienstag öffentlich, wenig später gab er seinen Job beim britischen Sender ITV auf. Aber ganz von vorn: In welchem Verhältnis standen Herzogin Meghan und Piers Morgan denn eigentlich genau zueinander?

In dem Buch "Finding Freedom", in dem Omid Scobie und Carolyn Durand den Beginn der Liebe von Harry und Meghan sowie die Entwicklungen hin zum sogenannten "Megxit" nachzeichnen, wird auch ein Treffen der einstigen "Suits"-Darstellerin mit dem "Good Morning Britain"-Gastgeber Piers Morgan beschrieben, das sich im Jahr 2016 ereignet hat.

Meghan bat Piers Morgan um persönliches Treffen

Demnach haben sich die beiden in Morgans Stammpub "Scarsdale Tavern" im Londoner Stadtteil Kensington getroffen, als Meghan geschäftlich für eine Woche in der englischen Hauptstadt war. Zu jenem Zeitpunkt seien sich die beiden nie zuvor begegnet, hätten aber engen Kontakt über soziale Netzwerke gehalten und hin und her getextet, dabei unter anderem über "Suits"-Storylines geplaudert. Schließlich habe Meghan ihm eine Nachricht auf Twitter geschrieben: "Würde mich freuen, wenn wir uns treffen könnten." Dazu sollte es auch kommen. Piers Morgan beschrieb das Treffen später und erzählte, dass Meghan "ganz der Hollywoodstar" gewesen sei, "sehr elegant und unglaublich glamourös". Sie hätten sich zwei Stunden lang unterhalten.

Man habe bei Drinks über Waffengesetze, ihre Karriere, ihre Kindheit und ihre Erziehung gesprochen. "Piers war verzaubert", heißt es in dem Buch "Finding Freedom". Am selben Abend hatte Meghan auch ihr erstes Date mit Prinz Harry. Danach hörte Piers Morgan nie wieder etwas von Meghan. In einer TV-Show sprach er aber noch einmal über das Treffen und erklärte genauer, was danach zwischen ihm und der US-Amerikanerin geschehen sei.

"Ich habe nie wieder etwas von ihr gehört"

Er sei davon ausgegangen, dass zwischen ihnen eine Freundschaft bestand, doch er habe sich geirrt. "Sie traf Prinz Harry bei dem Dinner an diesem Abend, ging am nächsten Abend auf ein Solo-Date mit ihm und ich habe nie wieder etwas von ihr gehört. Kein einziges Wort", erzählte Morgan. Herzogin Meghan habe ihn "geghostet", also vollständig ignoriert. Zu Beginn nahm er es noch mit Humor, war noch einer der Ersten, die Harry und Meghan im November 2017 zur Verlobung gratulierten, und scherzte über seine einstige Freundschaft zu der früheren Mimin. Kurz vor der Hochzeit hat es sich Piers Morgan dann zur Aufgabe gemacht, gegen Meghan zu schießen, wo er nur kann, sie für jeden Schritt in der Öffentlichkeit zu kritisieren.

Während er Meghans Vater Thomas Markle, der sich vor dem royalen Jawort im Mai 2018 immer wieder in verschiedenen Medien zu Wort gemeldet und seine Tochter in ein schlechtes Licht gerückt hatte, zu Beginn noch als "dumm" bezeichnet hatte, machte er Meghan wenig später Vorwürfe, weil sie ihren kranken Vater nicht unterstütze. "Wenn mein Vater eine Herzoperation in 8.000 Meilen Entfernung gehabt hätte, würde ich wahrscheinlich nicht in London bleiben und mir überlegen, welche Songs ich Elton auf meiner Party spielen lassen will...", twitterte er damals. Seitdem scheint er wie besessen von Negativmeldungen über Herzogin Meghan.

Immer wieder schießt Morgan gegen die Sussexes

Später, im Zusammenhang mit dem "Megxit", bezeichnete Morgan die Sussexes laut "Mirror" als "habgierige, egoistische, intrigante Kardashian-Wannabes" und schließlich als "die tonlosesten, heuchlerischsten, narzisstischsten, verblendetsten, weinerlichsten Gören der Welt". In "Good Morning Britain" wollte er gar nicht mehr über das Paar sprechen und sagte: "Lasst uns die beiden einfach vergessen." Das alles endete nun in einer hässlichen Schimpftirade nach dem TV-Interview von Harry und Meghan mit Oprah Winfrey. Eine Zusammenfassung des Gesprächs können Sie hier noch einmal nachlesen.

Herzogin Meghan ist übrigens nicht die einzige Prominente, mit der Piers Morgan aneinandergeraten ist. Der Journalist, der seit Ende der Achtzigerjahre im britischen Boulevard tätig ist, ist für seine direkte Art bekannt, mit der er häufig für Kontroversen sorgt. Unter anderem hat er auch schon öffentlich über Reality-TV-Star Kim Kardashian und Popsuperstar Ariana Grande hergezogen. Letztere reagierte 2018 mit Gegenwind: "Ich freue mich auf den Tag, an dem du erkennst, dass es andere Wege gibt, um dich relevant zu machen, als junge, schöne, erfolgreiche Frauen für alles zu kritisieren, was sie tun", schrieb Grande auf Twitter. Bei "Good Morning Britain" macht er das nun jedenfalls nicht mehr.

Verwendete Quellen
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