Dschungelcamp 2024 | Sarah Kern klagt: "Man hat mich gar nicht gesehen"

Das Publikum wählte als erste Kandidatin Sarah Kern aus dem Dschungelcamp. t-online konnte wenige Stunden später mit ihr sprechen.

Model und Designerin Sarah Kern ist zurück in der Freiheit. Nach dem freiwilligen Auszug von Cora Schumacher an Tag 3 musste sie "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" an Tag 9 unfreiwillig verlassen. Kern ist sich sicher, dass ihre Rauswahl vor allem damit zu tun hat, dass sie so wenig zu sehen war.

Im Gespräch mit t-online erklärt die 56-Jährige: "Ich kann gut verstehen, dass ich direkt rausgewählt wurde, weil ich einfach nicht präsent war. Man hat mich gar nicht gesehen – und man ruft ja nicht für jemanden an, der inexistent ist." Dabei habe sie in ihren Augen "wirklich gerockt" im Dschungelcamp. Kern sagt: "Ich habe abgeliefert, performt, war witzig. Ich war voller Energie."

Zwar musste Kern keine Prüfung machen, zu sehen war sie aber sehr wohl. Direkt in den Kopf kommt das Gespräch mit GNTM-Kandidatin Anya Elsner über das Thema Familie, eine Unterhaltung mit Sängerin Lucy Diakovska über die Liebe oder eine Auseinandersetzung mit GZSZ-Star Felix von Jascheroff ziemlich zu Beginn der Staffel. Aber ja, so viel Sendezeit wie etwa den Reality-TV-Stars Kim Virginia Hartung, Fabio Knez oder Leyla Lahouar war ihr nicht vergönnt.

"Sie mussten nicht sehen, wie ich leide"

Doch: Ihren Kindern sei es natürlich "viel lieber [gewesen], dass ich kaum stattfand als zu viel", betont Kern. Sie sagt: "Sie sind glücklich damit, wie es war, mussten nicht sehen, wie ich leide oder irgendwas Peinliches mache. Das fand ich schön." Von ihrer Begleitung Eva Sieve, die täglich Kontakt zu Kerns Söhnen gehabt habe, wisse sie schon, "dass sie stolz auf mich sind". Eben gerade, "weil es keine Skandale gab".

Sarah Kern betonte im Dschungelcamp immer wieder, wie wichtig ihre Familie für sie ist. Während der neun Tage im australischen Busch seien ihre Gedanken häufig um ihre Kinder gekreist. "Ich habe meinen Kindern versprochen, dass ich nicht peinlich sein werde. Dafür hätte ich auch keinen Anlass gegeben, wenn ich stattgefunden hätte. Im Gegenteil. Wenn sie mich mitbekommen hätten, wären sie genauso stolz wie sie es jetzt sind. Darauf habe ich sehr geachtet." Kern stellt klar: "Ich würde mich niemals vulgär oder zwielichtig äußern."

In der RTL-Show hocken die Prominenten Tag für Tag aufeinander, Freundschaften entstehen. Sarah Kern schwärmt vor allem von No-Angels-Sängerin Lucy Diakovska, Reality-TV-Star Fabio Knez und Influencer Twenty4Tim. Letzterer sei ihr "Bestie" im Dschungel gewesen. Doch Kern beklagt, dass man dies "leider im TV auch nicht" gesehen habe. Noch einmal kommt sie auf die wenige Sendezeit zu sprechen, die ihr in ihren Augen vergönnt war: "Wir haben viel Stoff abgeliefert, aber es wurde nicht gesendet. Da kam leider gar nichts."

Am 19. Januar startete die 17. Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!". Für RTL ist die diesjährige Ausgabe eine ganz besondere. Denn vor 20 Jahren flimmerte das Format zum ersten Mal über die Bildschirme. Von anfänglich zwölf Stars haben aktuell noch zehn die Chance auf die Krone und die Siegprämie von 100.000 Euro. Wer zum diesjährigen Dschungelkönig oder zur -königin wird, zeigt sich am 4. Februar im Finale.