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Axel Milberg in "Meine Freundin Volker": So sieht der "Tatort"-Star als Dragqueen aus


Im Film "Meine Freundin Volker"
So sieht "Tatort"-Star Axel Milberg als Dragqueen aus

Von t-online, mbo

17.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Axel Milberg: "Tatort"-Fans kennen ihn als Kieler Kommissar Borowski.Vergrößern des BildesAxel Milberg: "Tatort"-Fans kennen ihn als Kieler Kommissar Borowski. (Quelle: IMAGO / Eventpress)
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Regelmäßig ermittelt er im Kieler "Tatort". Doch Axel Milberg ist mehr als ein TV-Kommissar. Wie vielseitig er ist, beweist er jetzt in einem Fernsehfilm.

Im Film "Meine Freundin Volker" spielt Axel Milberg eine Dragqueen. Das Erste zeigt die Produktion am heutigen 17. Mai um 20.15 Uhr – am internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie.

"Der Tag ist ein perfektes Datum, um ein Statement für gesellschaftliche Vielfalt abzugeben und darauf aufmerksam zu machen", sagt Piotr J. Lewandowski, Regisseur des Films, der Nachrichtenagentur spot on news. Demnach habe die Drag- und der LGBTQ*-Szene den Dreh stark unterstützt.

Milberg spielt in "Meine Freundin Volker" die Titelrolle Volker Weinreich, der immer am Wochenende als Dragqueen Vivian Bernaise auftritt. Sie ist der Star in der "Donauwelle" in Hamburg. Doch nach einem heftigen Zwischenfall muss sich Volker in einer Kleinstadt verstecken.

"Immer ein Paar hohe Schuhe bei mir gehabt"

Um Vivian spielen zu können, hat sich Milberg unter anderem die US-amerikanische Show "RuPaul's Drag Race" angeschaut, erzählt er laut Pressemeldung. Herausfordernd war für ihn, authentisch auf High Heels zu laufen: "Ich habe sechs Monate vor Drehstart immer ein Paar hohe Schuhe bei mir gehabt, um in Hotelzimmern zu üben", sagt der 66-Jährige, der sich auch Tutorials im Netz angeschaut habe. "Die ursprüngliche Sehnsucht, mich zu verwandeln, hier wurde sie befriedigt. Vergisst man ja manchmal, dass die Verwandlung die eigentliche Arbeit eines Schauspielers ist", so Milberg.

Und Regisseur Lewandowski sagte zu spot on news über Milberg als Dragqueen: "Als die Perücke und das Kostüm die Transformation vollendeten, war ich beinahe sprachlos. Seine Verwandlung war wirklich beeindruckend. Und ich hatte das Gefühl, eine komplett neue Person vor mir zu haben."

Doch weshalb besetzte man die Rolle mit einem weißen Hetero-Cis-Mann? Warum bekamen keine queeren Schauspielstars die Chance, zu glänzen? Lewandowski erklärt: "Ich finde es wichtig und richtig, queere Charaktere von queeren Schauspielerinnen und Schauspielern spielen zu lassen, um authentische und vielschichtige Darstellungen zu ermöglichen." Aber er finde es auch wichtig, "durch eine Besetzung neue Möglichkeiten zu eröffnen und nicht neue Grenzen zu setzen, in dem man den möglichen Personenkreis für eine Besetzung von vornherein einschränkt".

Für "Meine Freundin Volker" habe man "die beste Person für die Rolle, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung" gewollt. Die Möglichkeit, queere Charaktere zu spielen, sollte "auch heterosexuelle Schauspielerinnen und Schauspielern" gegeben werden, um "zur Sichtbarkeit und Akzeptanz der LGBTQ+-Community beizutragen". Lewandowski sagt: "Es ist eine komplexe Debatte, aber es ist wichtig, sie offen und respektvoll zu führen, um eine positive Veränderung zu erreichen."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur spot on news
  • Pressematerial Das Erste
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