Sat.1: Neuerung für "Das große Backen"

Ende August kehrt die TV-Show mit Enie van de Meiklokjes bei Sat.1 zurück. Für die "Das große Backen"-Fans wird es jedoch eine Veränderung geben.

Mit "Das große Backen" und diversen Ablegern mit Profis und Prominenten konnte sich Sat.1 in den vergangenen Jahren immer wieder gute Quoten sichern. Die beliebte Show, in der sich Hobbybäcker vor Experten beweisen müssen, feiert in diesem Jahr ihr zehntes Jubiläum. Am 1. Dezember 2013 flimmerte die erste Folge über die Bildschirme. Ende August startet nun die elfte Staffel.

Doch diesmal müssen sich die Zuschauer auf eine Änderung einstellen: Sat.1 holt "Das große Backen" auf einen neuen Sendeplatz – in die Primetime. Lief die Show mit Moderatorin Enie van de Meiklokjes zuletzt am Sonntagvorabend, werden die neuen acht Folgen ab dem 30. August zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr ausgestrahlt. Das gab der Sender am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt.

Erster Primetime-Versuch scheiterte

"Hunderte haben sich beworben, die zehn besten Kuchenkünstler backen um den goldenen Cupcake, das eigene Backbuch und 10.000 Euro", heißt es darin. "Es ist ein sehr guter und vielversprechender Jahrgang", prophezeit Jurorin Bettina Schliephake-Burchardt, die wieder gemeinsam mit Christian Hümbs, mehrfacher Patissier des Jahres, die süßen Versuchungen beurteilen wird.

Der Schritt in die Primetime ist trotzdem ein Risiko für Sat.1. Zwar lockte "Das große Backen" am Sonntagvorabend "dwdl.de" zufolge zuletzt im Schnitt rund eineinhalb Millionen Menschen an und lag in der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen damit bei einem Marktanteil von 12,4 Prozent. Der letzte Versuch, das Format auf den Sendeplatz um 20.15 Uhr zu holen, war jedoch nicht von Erfolg gekrönt.

2014 waren die Quoten dabei deutlich zurückgegangen und "Das große Backen" wanderte nach nur einer Staffel zurück in den Vorabend – wo es seitdem sehr erfolgreich lief. Mit dem Ableger "Das große Promibacken" holte der Sender Anfang des Jahres mittwochs in der Primetime gute Quoten, mehr als 1,5 Millionen Zuschauer schalteten durchschnittlich ein. Ob die Normalo-Ausgabe da mithalten kann, bleibt abzuwarten.