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Caren Miosga: Emotionaler "Tagesthemen" Abschied nach 16 Jahren


Letzte Sendung nach 16 Jahren
Caren Miosgas emotionaler Abschied von den "Tagesthemen"

Von t-online, mbo, jdo

Aktualisiert am 07.10.2023Lesedauer: 3 Min.
Caren Miosga: Vor diesem Hintergrund wird sie in Zukunft nicht mehr stehen.Vergrößern des BildesCaren Miosga: Vor diesem Hintergrund wird sie in Zukunft nicht mehr stehen. (Quelle: NDR/Thorsten Jander)
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16 Jahre lang moderierte sie die "Tagesthemen", nun hat sich Caren Miosga von der ARD-Sendung verabschiedet. Ein Abgang mit Emotionen – und Überraschungen.

Die "Tagesthemen" sind für Caren Miosga jetzt passé. Am Donnerstag, dem 5. Oktober, begrüßte die 54-Jährige zum letzten Mal zu dem täglichen Format im Ersten. Für ihre Abschiedssendung hatten sich ihre Kollegen etwas Besonderes einfallen lassen.

"Mulmig" fühle es sich vor der letzten "Tagesthemen"-Sendung an, hatte Caren Miosga bereits am Ende des vorangehenden Politmagazins "Panorama" offenbart, als Moderatorin Anja Reschke zu ihr ins Studio schaltete. "Ich kann es mir noch nicht so richtig vorstellen", sagte die Journalistin sichtlich ergriffen.

Gewohnt souverän begrüßte sie die Zuschauer dann aber zu den Nachrichten und führte durch die Ausgabe wie durch jede andere in den vergangenen 16 Jahren. Kurz vor Schluss wurde es jedoch emotional. Jens Riewa, der ebenfalls im Studio war, sorgte für eine Überraschung. Von einer Studie zu Frühstücksgewohnheiten leitete er gekonnt über zu einer persönlichen Verabschiedung.

Ein Preis von Jens Riewa

Er habe 16 Jahre lang vergeblich versucht, sich mit Caren Miosga zu einem gemeinsamen Frühstück zu verabreden. Seine Vermutung: "Sie schläft halt lange, weil sie spät arbeitet", erklärte der Moderator in die Kamera und wandte sich dann an seine Kollegin, um ihr im Namen des ganzen Teams einen "speziellen Preis" zu überreichen. "Den Preis für unendliche Sympathie und Empathie. Du hast unsere Seele tanzen lassen, möge es dieser kleine Kerl für dich in Berlin übernehmen", sagte Jens Riewa und stellte eine Snoopy-Figur aufs Pult.

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Caren Miosga lachte herzlich über diese unerwartete Aktion, wischte sich aber auch eine Träne aus dem Auge. Immer wieder hörte man die 54-Jährige schniefen. Nach dem Wetter richtete sie dann selbst noch ein paar Worte an die Zuschauer. Sie sei "wehmütig", sich nach 16 Jahren von den "Tagesthemen" zu verabschieden, "aber gleichzeitig auch sehr froh, so lange Teil einer Redaktion gewesen zu sein, die jeden Tag aufs Neue versucht, diese Welt zu verstehen und auch für Sie verständlich zu machen."

"Viele wunderbare, einzigartige, careneske Momente"

Auf ihre Nachfolgerin bezogen appellierte sie abschließend: "Seien Sie nett zu Jessy Wellmer – sie ist es auch!" Doch damit war die Sendung noch nicht vorbei. "Du glaubst doch nicht, dass wir dich hier einfach so vom Hof reiten lassen", grätschte Ingo Zamperoni ins Bild und dankte der Journalistin noch einmal im Namen aller für "ganz viele wunderbare, einzigartige, careneske Momente", die daraufhin in einem Einspieler zu sehen waren.

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Am Ende verneigte sich Caren Miosga unter dem Applaus ihres Teams und winkte ein letztes Mal in die "Tagesthemen"-Kamera. 16 Jahre lang hatte sie das wichtige, von Millionen Menschen gesehene ARD-Format am späten Abend geprägt. Bis zu ihrem heutigen Ausstieg begrüßte die Journalistin im Wechsel mit Ingo Zamperoni und Aline Abboud zu der Sendung. Seit dem 20. September 2022 war sie sogar die dienstälteste Moderatorin der "Tagesthemen" gewesen. Der langjährige, inzwischen ehemalige Sprecher Ulrich Wickert gratulierte damals bei einem Auftritt in der Sendung dazu.

Nun zieht es Caren Miosga weiter. Ab dem kommenden Jahr übernimmt sie den Sendeplatz von Anne Will mit einer eigenen Talkshow am Sonntagabend. Ihre Nachfolgerin Jessy Wellmer moderierte am 30. September ihre letzte Ausgabe der "Sportschau", ab 2024 führt sie dann durch die "Tagesthemen". Hier können Sie mehr über die Journalistin und Moderatorin erfahren.

Verwendete Quellen
  • ARD: "Tagesthemen" vom 5. Oktober 2023
  • youtube.com: Kanal der ARD
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • X (ehemals Twitter)
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