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"Wetten, dass..?": Wie es ohne Thomas Gottschalk weitergehen könnte


Letztes "Wetten, dass..?" mit Thomas Gottschalk
Roland Kaiser: "Er war der größte deutsche Entertainer"


25.11.2023Lesedauer: 1 Min.
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Das sagt Roland Kaiser zur Zukunft von "Wetten, dass..?" und Thomas Gottschalk. (Quelle: t-online)

Das letzte Mal "Wetten, dass..?" mit Thomas Gottschalk steht an. Einer, der ihn gut kennt, ist Roland Kaiser. Mit t-online spricht der Sänger über die Zukunft der Show.

Im kommenden Jahr feiert Roland Kaiser sein 50-jähriges Bühnenjubiläum. Während seiner langen Karriere war er in vielen Samstagabendshows zu Gast. Im Video verrät er, welche besonderen Erinnerungen er daran hat.

Auch bei "Wetten, dass..?" saß er mehrfach auf dem berühmten Sofa. Kaiser erlebte die ZDF-Sendung sowohl unter Frank Elstner als auch bei Thomas Gottschalk – und er hat dabei durchaus Unterschiede festgestellt.

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Was Frank Elstner von Thomas Gottschalk unterscheidet, wie es jetzt mit "Wetten, dass..?" weitergeht und ob die großen Samstagabendshows damit aussterben, verrät Roland Kaiser im Gespräch mit t-online.

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Seit 50 Jahren begeistert Roland Kaiser die Massen, in deutschen Fernsehshows ist er ein gern gesehener Gast. Eine Sendung hatte es ihm dabei wohl besonders angetan: In der Hitparade mit Dieter Thomas Heck war er ganze 67 Mal zu Gast.

"Er ist derjenige, ich wollte schon auf Festanstellung klagen. Ich übertreibe jetzt, aber ich war halt der Gast, der am häufigsten dort war. Und das war eine spannende Sendung, weil sie einfach das Sprungbrett war für viele Kolleginnen und Kollegen, Karriere zu machen."

Auch an andere große Shows denkt er gern zurück:

"Das ist natürlich, das war, das war die Krönung in Deutschland, damals im deutschen Fernsehen. Stargast bei Alexander zu sein war, etwas ganz Besonderes. Für mich persönlich war er der größte deutsche Entertainer, den wir hatten. Er war das Talent, es auch schauspielerisch zu sehen. Er war großartig in Sketchen und ein wunderbarer Sänger. Aber was wenige wissen, ein ganz fantastischer Swing Pianist, ein großer Pianist, das wussten die wenigsten. Er war ein großartiger Kollege und ein sehr kluger Mensch. Insofern war das ein schönes Arbeiten, bei ihm immer. Eine ganz eigene Liga. Auch sagen wir mal, die Shows von ihm waren, aber nur einmal im Jahr in einer eigenen Show. Die war auch gut geschrieben von Hans Hubberten, der geschrieben hat für ihn. Das war ein Maßanzug für ihn. Auch die Sketche, die sie vorbereitet haben, waren eben über Tage produziert oder Wochen teilweise. Das war immer auf den Punkt, was da passiert ist. Ich habe welche mit Frank gemacht und war auch zu Gast bei Thommy. Ja, der Unterschied zwischen Frank und Thomas Gottschalk war, dass der Frank sehr viel journalistischer ran ging, als Thommy das tat. Und Frank war jemand, der auch, sagen wir mal, ich glaube, legendär war der Auftritt von Delon bei ihm im Saarland, in der Saarlandhalle. Da hat er ein Gespräch mit ihm geführt und ich glaube, der hat mit ihm über eine halbe Stunde gesprochen. Nur mit ihm, und man konnte in dieser Halle förmlich eine Stecknadel fallen hören, so sehr hat er ihn kitzeln können. Dass Alain Delon wirklich aus dem Leben plauderte. Das war faszinierend mitzuerleben, welche Ruhe der Mann hatte in dem Gespräch und wie ruhig und konzentriert auch der Frank nachfragen konnte. Und Thommy war eine ganz andere Art und Weise, Show zu machen. Für die Sendung sehr wichtig, sehr gut. Somit sind beide haben ihre Höhepunkte gehabt in der Sendung."

Mit Thomas Gottschalks letzter "Wetten, dass..?"-Sendung geht im deutschen Fernsehen nun eine Ära zu Ende, doch Kaiser glaubt weiterhin an das Format der Samstagabend-Shows.

"Glaube ich nicht. Es gibt ja noch Samstagabendshows. "Klein gegen Groß". Es gibt immer noch "Verstehen Sie Spaß?". Also es gibt ja diese Show und diese Art von Shows noch. Es wird auch nicht das Ende von Thomas Gottschalk sein, der wird immer noch Fernsehen machen. Und vielleicht macht das ZDF ja weiter mit irgendeinem Kollegen. Thommy zu beerben, ist nicht einfach. Also das haben wir gesehen im Fall von Herrn Lippert oder auch von Herrn Lanz, das ist nicht leicht. Das ist schon ein Riesendampfer, der da zu fahren ist."

Sehen Sie seine Antworten hier oder im Video oben.

Verwendete Quellen
  • t-online
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