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"ZDF Magazin Royale": Umstrittene Folge aus Mediathek entfernt


"ZDF Magazin Royale" in der Kritik
Sender entfernt umstrittene Folge von Böhmermann-Show

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 09.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Jan Böhmermann: Eine Ausgabe seines "ZDF Magazin Royale" steht in der Mediathek nicht mehr zur Verfügung.Vergrößern des BildesJan Böhmermann: Eine Ausgabe seines "ZDF Magazin Royale" steht in der Mediathek nicht mehr zur Verfügung. (Quelle: ZDF/Jens Koch)
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In der ZDF-Mediathek kann man sich zahlreiche Ausgaben von "ZDF Magazin Royale" noch einmal ansehen. Eine Folge ist jedoch nicht mehr verfügbar.

Anfang September 2023 zeigte das ZDF eine Episode des "ZDF Magazin Royale", die sich um rituelle Gewalt drehte. Wenig später wurde bekannt, dass die Polizei wegen möglicherweise illegal erlangter Inhalte gegen Jan Böhmermann, den Gastgeber der Show, ermittelte – mehr dazu lesen Sie hier. Obendrein gab es zwei Programmbeschwerden. Diese waren erfolgreich. Am Freitag hat das ZDF die Folge aus seiner Mediathek genommen, wie der "Tagesspiegel" und das Branchenmagazin "DWDL" jetzt berichten.

Demnach hatte der ZDF-Fernsehrat vor der Entfernung der Ausgabe mit knapper Mehrheit zwei eingegangenen Programmbeschwerden zugestimmt. Es gab unter anderem den Vorwurf "mangelnder Differenzierung", einer "verhetzenden Wirkung" und "gezielter Stimmungsmache gegen alle Betroffenen sexualisierter Gewalt", so heißt es bei "DWDL" weiter.

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Konkret ging es in jener Sendung von Böhmermann, die nun entfernt ist, um die Frage, ob es wirklich sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in Ritualen, beispielsweise satanistischer Kulte, gibt – oder ob eine gewisse Psychotherapeutin dies aus Eigennutz behauptet. Beim ZDF beschwert hatten sich unter anderem die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs.

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In der Sitzung des Fernsehrats wurde laut "Tagesspiegel" kontrovers über die vorliegenden Beschwerden diskutiert. Demnach habe Bundesfamilienministerin und Grünen-Politikerin Lisa Paus etwa gesagt, das Thema sei "besonders sensibel, besonders heikel und besonders schwierig".

Zudem habe die Redaktion die Betroffenenperspektive nicht ausreichend berücksichtigt. ZDF-Intendant Norbert Himmler sah das offenbar anders. Ihm zufolge handelten der Sender und Böhmermann stets verantwortlich und gingen sensibel mit Themen um.

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