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RTL-Event mit vielen Stars: Kirche äußert sich zu "Die Passion"


RTL zeigt "Die Passion" in Kassel
"Wir können von der Umsetzung lernen"


27.03.2024Lesedauer: 3 Min.
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"Die Passion": Am 27. März zeigt RTL die diesjährige Version.Vergrößern des Bildes
"Die Passion": Am 27. März zeigt RTL die diesjährige Version. (Quelle: RTL / Stefan Gregorowius)

In diesem Jahr gastiert die RTL-Produktion "Die Passion" in Kassel. Die "Citypastoral"-Referentin Kerstin Leitschuh feiert Standort, Projekt und Inhalt.

"Liebe ist alles!" Unter diesem Motto findet am 27. März 2024 die zweite Inszenierung des RTL-Erfolgsprojekts "Die Passion" statt. Nach der gefeierten Premiere vor zwei Jahren in Essen zieht es all die bekannten Gesichter (Ben Blümel spielt Jesus, Jimi Blue Ochsenknecht schlüpft in die Rolle des Judas, Hannes Jaenicke fungiert als "Erzähler") diesmal in die nordhessische Stadt Kassel. Das große TV-Spektakel unter dem Banner des Glaubens, das die Geschichte von Verrat, Leiden und Sterben, aber auch von Hoffnung, Liebe und Vergebung in einer modernen und einzigartigen Art darstellt, beschäftigt nicht nur Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen und live vor Ort, sondern auch die offiziellen Kreise der Kirche.

Unweit des Aufführungsortes, des Kasseler Friedrichsplatzes, ist auch das Zuhause der "Citypastoral Kassel". Hinter den Wänden der Initiative der katholischen Kirche (Bistum Fulda) ist die Vorfreude groß: "Ich finde es grandios, dass die Geschichte von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu, die Grund und Hoffnung unseres christlichen Glaubens ist, auf eine anschlussfähige Art und Weise transportiert wird. Wir können doch superfroh sein, wenn diese Geschichte Menschen interessiert. Und wir können auch von der Umsetzung lernen, wie man Menschen erreicht", erklärt die "Citypastoral"-Referentin Kerstin Leitschuh t-online.

"Über alles kann kontrovers diskutiert werden"

Ein Großevent wie "Die Passion" polarisiert natürlich auch. Vor zwei Jahren gab es vor allem in den sozialen Medien viel Gegenwind. Kerstin Leitschuh weiß, dass man es nicht allen recht machen kann: "Über alles kann kontrovers diskutiert werden. Schauspielerinnen und Schauspieler wie die Musikauswahl sprechen viele Menschen an, aber möglicherweise nicht alle", so die Politologin, die vor ihrer Zeit in Kassel zehn Jahre lang als Dekanatsreferentin in Oberschwaben tätig war.

Als eine der ältesten Institutionen überhaupt tut sich die Kirche oft sehr schwer, wenn es um einen Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne geht. Diesbezüglich öffnet ein Projekt wie "Die Passion" viele Türen. Wichtig ist, dass die Menschen erreicht und im Idealfall berührt werden. Wenn sich Kerstin Leitschuh an die Premiere in Essen zurückerinnert, ist sie guter Dinge: "Ich habe die Show in Essen am Tag danach online angesehen. Ich muss ganz klar sagen: Sie hat mich berührt! Ich sehe da viel Feinfühligkeit, wie zum einen kulturelles Wissen transportiert wird und zum anderen auch gezeigt wird, wie Jesus die Menschen heute noch berühren und ansprechen kann."

Vor zwei Jahren Essen, jetzt Kassel

Nun will die Stadt Kassel dazu beitragen, dass das Thema Glauben und die Gesellschaft wieder näher zusammenrücken. Als "documenta"-Stadt hat Kassel in der Vergangenheit bewiesen, dass weitreichende und massenkompatible Events und Veranstaltungen in beeindruckender Art und Weise über die Bühne gebracht werden können. Auch Kerstin Leitschuh ist überzeugt davon, dass "Die Passion" in diesem Jahr genau in der richtigen Stadt aufgeführt wird: "Kassel ist offen für Experimente und die Menschen sind neugierig. Für mich ist natürlich Kassel die richtige Stadt, weil wir in einem ökumenischen Bündnis der christlichen Kirchen die RTL-Show mit einem Programm begleiten werden und uns darauf schon sehr freuen", verrät die Referentin.

Auf ihrem Bündnisweg trifft "Die Passion" auf viele Interessierte und Millionen Neugierige. Der Glaube ist präsent, nur findet er in einer schnelllebigen Zeit ohne Rast nur selten den Puls der Zeit. "Die Passion" fungiert als Bindeglied. Kerstin Leitschuh hätte kein Problem, wenn das Projekt Schule machen würde. Ganz im Gegenteil: "Ich könnte mir mehr Formate vorstellen, die biblisches Wissen transportieren und öffentlich dazu einladen, über die Inhalte des christlichen Glaubens zu sprechen – jenseits von kirchenpolitischen Themen. Diese Show verknüpft grandios die biblische Geschichte mit aktuellen Songs und Emotionen, die alle Menschen beschäftigen. Das kann ich mir gut auch in anderen Projekten vorstellen."

Verwendete Quellen
  • Nachfrage bei "Citypastoral Kassel"
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