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DSDS: Wer ist raus? Sebastian muss gehen


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Üble Überraschung: Sebastian fliegt bei DSDS

bas

Aktualisiert am 19.04.2011Lesedauer: 4 Min.
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Wer hätte das gedacht: Das Super-Gesangstalent und der absolute Favorit der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar“ muss als fünfter Sieger die Show verlassen. Zwischen dem 16-jährigen Sebastian Wurth und Mega-Macho Ardian Bujupi kam es zu einer haarscharfen Entscheidung. Um 00.08 Uhr standen Platz fünf und sechs jeweils bei 15,8 Prozent. Da machten wohl nur wenige Anrufer für Ardian das Zünglein an der Waage aus. Doch an diesem Punkt kann einmal unverblümt ausgesprochen werden, dass das Auswahlverfahren der Castingshow überdacht werden sollte. Als Superstar kann der "Super-Raser“ Ardian ohne gültige Fahrerlaubnis sicher nicht gesehen werden. Und sein Ausflug mit seinen ultra-coolen Kumpels mit den verspiegelten Sonnenbrillen auf einem Speed-Boot warf auch kein besonders gutes Licht auf den rassigen DSDS-Kandidaten.

Gesanglich überzeugte Ardian in der Motto-Show "Das Beste der 80er, 90er und das Beste von heute“ auf gar keinen Fall: Die Leistung der vergangenen Woche konnte er bei keinem seiner drei Titel wiederholen. Bei seiner letzten Darbietung von "I Just Died In Your Arms Tonight“ sagte Dieter Bohlen sogar: "Das war Käse. Du hast mich nicht damit abgeholt.“ Auch Sebastian lieferte keine astreinen Auftritte ab, doch so viel berechtigte Kritik handelte sich das blutjunge "Supertalent“ nicht ein. Und bei der Verkündung, dass das DSDS-Küken die Show verlassen muss, konnte Dieter Bohlens sein Entsetzen nicht verbergen. Doch seinen Fans versprach Sebastian noch nach der Entscheidung: "Ich mache mit der Musik weiter.“ Und mit Dieter Bohlen hat er gewiss einen einflussreichen Unterstützer.

Sarah Engels jetzt schon ein Superstar

"Am wohlsten habe ich mich bei Leona Lewis gefühlt“, sagte Sarah Engels kurz vor der Entscheidungsverkündung. Und damit sprach sie vielen Zuschauern aus dem Herzen. Denn mit "Footprints in the Sand“ hatte die letzte weibliche DSDS-Kandidatin absolut den Vogel abgeschossen, ins Schwarze getroffen – ja, einfach für mächtig Gänsehaut-Feeling gesorgt. Selbst Chef-Juror-Dieter Bohlen ließ sich zu Begeisterungsstürmen hinreißen: "Das Urteil der Stiftung Bohlen-Test: 'brillant‘. Heute warst du die Beste. Und von allen bisher gesungenen Songs war das dein bester“.

"Du stehst da wie eine Bügelstation"

Dabei hatte er der süßen 19-Jährigen nach ihren ersten ihrer drei Songs eine saftige Klatsche verpasst. Nach Tina Turners "Simply the Best“ urteilte der Pop-Titan knallhart: "Das war nicht 'The Best‘, aber es war gut, dass sie nicht versucht hat einen Weltstar wie Tina Turner nachzumachen“. Doch ein bisschen mehr von Turners Bühnen-Temperament hätte Sarah für Dieter Bohlen wohl liefern können. "Du stehst da wie eine Bügelstation“, so Bohlen. Trotz aller verbaler Haue rutschte Sarah Engels zu Recht in die achte Motto-Show – und darf noch als letztes Mädchen auf den "Superstar“-Titel bei DSDS hoffen. Und Dieter hat am Ende der Show noch ein wahres Wort ausgesprochen: "Was wäre uns entgangen, wenn Sarah nicht wiedergekommen wäre?“ Da hat das Schicksal offenbar einen echten Glücksgriff getan.

Pietro badet in Fanpost

Am Anfang der DSDS-Staffel galt Pietro Lombardi als schusseliger Dummkopf, der die Lacher oft ohne Absicht auf seiner Seite hatte. Und die Hoffnungen, bei Deutschlands größter Castingshow wirklich groß rauszukommen waren wirklich minimal. Doch nun entwickelt sich der ehemalige "Text-Vergesser“ zum einem der Top-Favoriten, der sein gesangliches Können vor allem durch seine persönliche Note unterstreicht. Bisher hatte er besonders durch Gute-Laune-Musik überzeugt, der er einfach seinen speziellen "Pietro-Stempel“ aufdrückte. Doch in dieser Sendung zeigte sich Kappenträger Pietro mit Chris Allens "To Make You Feel My Love“ von der absolut gefühlvollen Seite. Er überzeugte die kritische DSDS-Jury auf ganzer Linie – während er seine gefühlvolle Ballade zwischen Bergen von Fanpost stehend performte. "Ich bin geflasht, das war traumhaft“, säuselte Patrick Nuo in seiner üblich übertriebenen und schwülstigen Art. Und Dieter Bohlen lobte seinen neuen Liebling: "Bin stolz nach der Nummer. Auf den Malediven haben wir dir noch nichts zugetraut“. Und für die gesamte Jury ist klar, dass Pietros eigener Stil ihn zu einem ganz großen Favoriten der Show macht. Da kann schon mal über die ein oder andere Gesangs-Schwäche hinweg gesehen werden.

Marco als Prügelknabe

Das Ausscheiden von Sebastian Wurth dürfte viele Zuschauer überrascht haben. Denn nach den Urteilen der Jury-Mitglieder hätte am Samstag der charmante Arzt Marco Angelini das Feld räumen müssen. "Du bist nichts Besonderes. Ich würde dich im Radio nicht erkennen“, urteilte Dieter Bohlen gleich nach seinem ersten Auftritt. Und auch Patrick Nuo ließ bei seinen drei Songs kaum ein gutes Haar an dem sympathischen Österreicher. Dabei zeigte er bei all seinen Darbietungen eine gleichbleibend gute Leistung und verfehlte – wie andere Kandidaten auch – lediglich hier und da mal einen Ton. Auch wenn man tatsächlich vermutete, dass er an diesem Samstagabend seine Sachen packen würde, kämpfte Angelini wie ein Löwe um seinen Platz bei "Deutschland sucht den Superstar“. So gehen nun Marco, Pietro, Ardian und die süße Sarah in die nächste Motto-Show. Und wer als nächstes aus der Show fliegen wird, bleibt wohl ein Rätsel. Auch das vernichtende oder positive Urteil der DSDS-Jury kann offenbar keine Richtung weisen – das hat der Rauswurf von Sebastian Wurth am Samstagabend mal wieder eindeutig gezeigt.

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