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Ysel Praetorius – Zwei Dinger heizen Dieter Bohlen ein


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Ysel Praetorius – "Zwei Dinger" heizen Dieter Bohlen ein

bas

Aktualisiert am 26.10.2011Lesedauer: 4 Min.
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Attraktive Frauen sind beim „Supertalent“ 2011 gern gesehene Gäste. Ob man sie auch gerne hört, ist eine andere Frage. So überzeugte die 26-jährige Kubanerin Ysel Praetorius am Samstagabend die Juroren Dieter Bohlen, Silvie van der Vaart und Motsi Mabuse eher durch ihre hoch gepushte üppige Oberweite und ein extrem kurzes Röckchen als durch ihren mittelmäßigen Gesang. Doch ihr Busen gab Bohlen Anlass, Vergleiche mit Motsi Mabuses Brüsten heranzuziehen. Die lustige Jurorin zeigte sich jedoch leicht irritiert, als der Pop-Titan ungeniert die Frage in den Raum stellte: „Ich vergleiche, wer von Euch beiden die größeren Möpse hat“.

Wie sich aber herausstellen sollte, zog die heiße Kubanerin alle optischen Register, um nur irgendwie in die nächste Runde des „Supertalents“ zu gelangen. Mit viel Elan hopste und trällerte Ysel über die Bühne und versuchte offensichtlich mit dem kurzen Kleidchen von ihren gesanglichen Defiziten abzulenken – was ihr bei der kritischen Motsi allerdings nicht gelang: „Das war sehr viel Musik und Rhythmus. Und das Tanzen war nicht elegant“. Auch Silvie sah Ysels Auftritt eher kritisch und fand den Gesang „nicht gut genug“. Die letzte Chance sah die vollbusige Tänzerin also bei Pop-Titan Bohlen, den sie offen anbettelte: „Bitte, bitte, bitte Dieter“. Und dabei tänzelte sie breit grinsend direkt vor dem Juroren-Tisch hin und her. Auch wenn Bohlen sie noch einmal singen und mit dem strammen Popo wackeln ließ, ließ er Ysel kalt abblitzen: „Nur weil sie charmant ist und zwei Dinger hat muss sie nicht weiter kommen“. Und so musste die rundum attraktive Sängerin mit ihren optischen Attributen das „Supertalent“-Feld räumen.

Julian Pechler – aalglatt und talentiert

Ein weiteres optisches Highlight des Abends bot der strohblonde Gitarrenspieler Julian Pechler – diesmal allerdings für die Frauenwelt. Der angehende Erzieher präsentierte mit seinen goldblonden Haaren und den strahlend weißen Zähnen ein tolles Gesamtpaket – denn neben der perfekten Optik hatte der 20-Jährige mit der Gitarre auf dem Schoß auch noch eine glockenklare Stimme. „Ich bin positiv überrascht: Du siehst toll aus und kannst singen“, urteilte Silvie van der Vaart. Und auch Motsi Mabuse zeigte sich von der männlichen Schönheit schwer beeindruckt: „Das Gesamtpaket stimmt. Du hast schöne Haare, tolle Zähne, bist ein ganz besonderer Mensch“. Kritisch äußerte sich allerdings der männliche Juror, dem Julians Gitarrenspiel nicht perfekt genug war und dessen hohe Töne er „nicht so gut“ fand. Ob hier ein bisschen Neid über das männliche Sahneschnittchen bei Bohlen aufkam? Ihm war nämlich klar, dass sich viele Mädchen in ihn verlieben würde, auch wenn „Mamis Liebling“ Dieter Bohlen „zu aalglatt“ war.

Mitleids-Bonus inklusive

Simone Nestler aus Köln kann als „Notfall des Abends“ betitelt werden, der einen Mitleids-Bonus mit auf die „Supertalent“-Bühne schleppte. Die 49-Jährige wollte als junge Frau Sängerin werden und machte sogar eine Ausbildung – bis ihr eine Stimmbandlähmung einen Strich durch die Zukunftsplanung machte. Außerdem litt sie an Schultagen unter ihren Mitschülern und Vater und Ex-Mann waren Alkoholiker. Nach der langen Mitleids-Arie folgte dann eine perfekte klassische Darbietung, die ihr drei eindeutige „Ja“ der Jury einbrachte. Auch der 38-jährige Stefan zeigte sich als wahre Kämpfer-Natur mit echtem Talent: Der Sänger mit dem Tourett-Syndrom sucht nach „mehr Anerkennung“ und machte seine ersten Sanges-Erfahrungen vor Jahren beim Karaoke. Trotz heftiger Ticks durch seine Krankheit präsentierte Stefan eine schöne Show, die ihn allerdings nicht weiter brachte: „Du hast hier den Kampf gewonnen. Das war keine brillante Superleistung, aber vielleicht klappt es das nächste Mal“, urteilte Bohlen. Aber der große Applaus war für Stefan Anerkennung genug, denn mit so viel Zustimmung hatte der Tourett-Kranke nicht gerechnet.

Talentfreie Horror-Darbietungen

Die absolut talentfreien Show-Einlagen des Abends entpuppten sich mal wieder als schwere Attacken auf die Hör-Organe von Jury und Zuschauer: Der 48-jährige Carsten Zeuke ist seit fünf Jahren begeisterter Karaoke-Sänger und wollte mit seiner absolut schiefen Sanges-Nummer die 100.000 Euro-Summe abgreifen. Und obwohl er keinen Ton beim Singen traf, tobte die Halle bei dem Song „Ein Stern, der Deinen Namen trägt“… Danke für die gute Unterhaltung und Tschüss. In die gleichen talentfreien Fußstapfen trampelten ohne Rücksicht auf Gehör-Verluste der arbeitslose Sprachlehrer Wolfgang Schiemchen (60) und der singende Altenpfleger Stephan Hoppe, der seit frühester Jugend Dieter Bohlen vergöttert. Bekennende Jungfrau Wolfgang Schiemchen sorgt mit seiner grausigen Tanz-Pantomimen-Vorführung für Lacher und Buh-Rufe und holte sich sie den richtigen Kommentar bei Dieter Bohlen ab: „Du kannst ja nicht mal richtig gehen… Hast Du die Stützstrümpfe zu eng geschnallt?“ Der 35-jährige Stephan Hoppe quälte das Publikum ebenfalls mit reichlich falschen Tönen, aber zumindest Bohlen konnte er nach seinem Auftritt wieder besänftigen: Mit einem leckeren, höchst selbst gekauften Käsekuchen. Käsekuchen angenommen, Kandidat nach Hause geschickt.

Der obligatorische Straßenmusiker

Nach dem Sieg des Ex-Straßenmusikers Michael Hirte gehört der obligatorische Musiker vom Straßenrand zum üblichen Bild der Casting-Show „Das Supertalent“. Am Samstagabend begeisterte der Indianer Juan Leonardo (26) mit seiner Panflöte und ließ sogar Dieter Bohlen rührende Worte finden: „Wahnsinn, was für ein Sound aus den paar Stöckern kommen. Du spielst das mit absoluter Hingabe“. Und neben seinem Talent hat der Straßenmusiker noch eine rührende Geschichte mit im Gepäck: Leonardo hat seine geliebte Familie schon lange, lange Zeit nicht gesehen. Bei diesem rundum-glücklich-Paket kann er natürlich nur weiter kommen und auf die 100.000 Euro als Hilfe zur Familienzusammenführung hoffen.

Schönste Chaotin des „Supertalent“-Abends

Was macht die denn da? Die schlanke und absolut seriös wirkende Amy Gordon zeigte eine Show der besonderen Art: Sie ließ Pfeifentöne aus ihrem Unterleib erklingen und zauberte damit zunächst nur blankes Entsetzen auf die Gesichter der weiblichen Zuschauer und Jury-Mitglieder. Doch Bohlen ist sicher: „Die macht diese Show nur, um auf sich aufmerksam zu machen. Sie kann nämlich wirklich was“. Und das zeigt Amy G. dann auch tatsächlich: Auf Rollschuhen in knapper Garderobe tänzelte sie gekonnt auf Rollschuhen über die Bühne, klimperte fantastisch auf einer Mini-Gitarre und zeigte am Ende auch noch, dass sie eine wundervolle Stimme hat. „Ein echtes Multi-Talent“ fand auch Bohlen und schickte die chaotische Bohnenstange in die nächste „Supertalent“- Runde. Eine echte Bereicherung, denn mit ihrer ersten kuriosen Musikeinlage hat sie tatsächlich etwas gezeigt, was man vorher noch nie gesehen hat – und eigentlich auch nicht sehen beziehungsweise hören wollte.

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