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Tierische Stars und ein Sex-Skandal: zehn Jahre "Elefant, Tiger & Co."


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Tierische Stars und ein Sex-Skandal: zehn Jahre "Elefant, Tiger & Co."

LS

16.05.2013Lesedauer: 2 Min.
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Löwe Malik, Lama Horst und Opossum Heidi aus "Elefant, Tiger & Co.".Vergrößern des Bildes
Löwe Malik, Lama Horst und Opossum Heidi aus "Elefant, Tiger & Co.". (Quelle: dpa / imago Star Media)

Der kleine Tapir Baru ist bockig, Lori Lumpi sucht einen Nestkasten und die Hyänin Lubanga muss sterilisiert werden - mit diesen und anderen Zoogeschichten begeistert die MDR-Fernsehserie "Elefant, Tiger & Co." viele Zuschauer. Und das nun schon seit zehn Jahren. Gestartet im Jahr 2003, feiert der Sender am 17. Mai mit der 517. Folge das zehnjährige Jubiläum der Sendung mit einer langen "Elefant, Tiger & Co."-Nacht. Höhepunkt der Feierlichkeiten ist eine von Marco Schreyl moderierte Show zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr.

Als am 1. März 2003 die erste Folge im MDR über die Bildschirme lief, waren nur elf Folgen als ein Art "Big Brother im Zoo" geplant, wie sich MDR-Programmchefin Claudia Schreiner erinnert. Mit einem großen Erfolg der Tiergeschichten aus dem Leipziger Zoo rechnete niemand.

"Elefant, Tiger & Co." setzt Maßstäbe

Erdmännchen beim Versteckspielen oder die Fütterung von Giraffen - beschaulich kommentiert von einer sonoren Stimme aus dem Off - mögen als Einschlafhilfe funktionieren. Aber unter spannender TV-Unterhaltung stellen sich viele sicher etwas anderes vor.

Dennoch entwickelte sich das Format zum Renner. Zu Spitzenzeiten schalteten gut 2,5 Millionen Zuschauer die Sendung ein. Zahlreiche Nachahmer kamen auf Sendung. Bis zu 18 Tier-Dokus waren zu zeitweise auf dem Markt. In der ARD laufen die 50-Minuten-Sendungen werktags um 16.10 Uhr. Zurzeit "Leopard, Seebär & Co." aus dem Hamburger Tierpark Hagenbeck. Bis zu zwölf Prozent Marktanteil erreichen die Folgen.

Blick hinter die Zookulissen

Die Erfolgsgeschichte von "Elefant, Tiger & Co." resultiert aus Einblicken in das Tierleben, die dem normalen Zoobesucher oft verborgen bleiben. Der Zuschauer kann dem Tierpfleger über die Schulter schauen und somit einen Blick hinter die Kulissen werfen. Wie in einer Daily-Soap kann man die Entwicklung einzelner tierischer Protagonisten mitverfolgen. So wie den Werdegang des kleinen Löwen Malik oder die öffentlichen Werbeauftritte des Lamas Horst. Mit dem Unterschied, dass hier alles authentisch zugeht. Ein Drehbuch für die Tiere gibt es nicht.

Zu einem regelrechten Hype kam es gar 2010 bei der Präsentation des schielenden Opossums Heidi, das auch dank einer geschickten Vermarktung durch den Leipziger Zoo kurzzeitig zum Weltstar wurde.

Aufregung um Tiersex

Und selbst vor einem Mini-Skandal blieb "Elefant, Tiger & Co." nicht verschont. Weil die Kamera stets draufhielt, wenn es bei Nashorn, Faultier oder Pavian zur Sache ging, regten sich 2012 Zuschauer der Sendung über zu viel tierischen Sex im Vorabendprogramm auf. Doch der MDR beschwichtigte: Das gehöre zum Zoo-Alltag und werde deshalb auch gezeigt. Schnell flaute der Sturm der Entrüstung wieder ab.

Vielleicht hat es einer der beim Sex gefilmten Säuger ja sogar zum tierischen Lieblingsstar der Zuschauer geschafft. Denn diesen konnte man im Vorfeld der Jubiläumsshow wählen. Der Sieger wird am 17. Mai ab 19.50 Uhr im MDR verkündet.

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