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"Das aktuelle Sportstudio": Michael Steinbrecher hört auf


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Steinbrecher verlässt das "Sportstudio": "Gehen, wenn es am schönsten ist"

BT

Aktualisiert am 22.06.2013Lesedauer: 2 Min.
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21 Jahre lang war Michael Steinbrecher Moderator beim "Aktuellen Sportstudio".Vergrößern des Bildes
21 Jahre lang war Michael Steinbrecher Moderator beim "Aktuellen Sportstudio". (Quelle: Sven Simon/dpa-bilder)

Nach 21 Jahren geht die Reise für Moderator Michael Steinbrecher beim "Aktuellen Sportstudio" im August zu Ende. Mit 47 habe er den Eindruck, dass etwas Neues kommen sollte, teilte Steinbrecher über das ZDF in Mainz mit. "Man sagt ja: man soll gehen, wenn es am schönsten ist", zitierte die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" den Moderator.

1992 stand Steinbrecher das erste Mal für "Das aktuelle Sportstudio" vor der Kamera. ZDF-Sportchef Dieter Kürten, einst selbst Moderator der Sportsendung, hatte den jungen und engagierten Fernseh-Journalisten damals zum Sender geholt.

Jubiläumssendung "50 Jahre Sportstudio"

21 Jahre später moderiert Steinbrecher im August 2013 die Jubiläumssendung "50 Jahre Sportstudio". Einer seiner Gäste ist eben dieser Dieter Kürten. "Ich dachte, es wäre eine schöne Abrundung, diese Sendung mit ihm zu erleben und dann Ende August meine Arbeit im 'Sportstudio' komplett zu beenden", sagte Steinbrecher.

Kritik an der Sendung

Ein Grund für den Weggang Steinbrechers kann aber auch die zunehmende Kritik am "Sportstudio" gewesen sein. Auch im Gespräch mit der FAZ zeigt er sich nicht immer ganz glücklich mit der Weiterentwicklung der Sendung. "Das 'Sportstudio' als Liveformat muss immer die Balance halten zwischen Unterhaltung und journalistischem Anspruch. Diesem Anspruch muss auch der Moderator gerecht werden. Aber einen Sendeplatz für hintergründige Sportberichterstattung gibt es nicht."

"Das aktuelle Sportstudio" - ein Format mit Zukunft

Trotzdem glaubt der 47-Jährige an die Zukunft des Formats. Schließlich würde die Sendung seit 50 Jahren bestehen, habe Identifikationselemente wie ihre Musik und die Torwand - eine Sendung mit Profil.

Außerdem habe man mit dem Samstagabendspiel der Bundesliga ein exklusives Angebot, wodurch der Marktanteil signifikant gestiegen sei. Gleichzeitig würde es aber auch die Flexibilität der Sendung hemmen.

Zu wenig Flexibilität

"Durch die vertraglichen Rahmenbedingungen ist eine Mindestdauer für das Abendspiel festgelegt, zudem auch eine Mindestdauer für die anderen Spiele." Die Zeit für andere Sportarten oder eine ausgiebige Diskussionsrunde, die das Niveau der Sendung steigern würde, sei gering.

Tätigkeit als Fernsehmoderator erst einmal auf Eis gelegt

Ein Drahtseilakt auch für den Moderator Steinbrecher, der nach dem "Aktuellen Sportstudio" erst einmal seiner Tätigkeit als Professor am Institut für Journalistik in Dortmund nachgehen wird. Sein Thema: Die Zukunft des Fernsehens, der Medien, des Journalismus. Auch der Sportjournalismus könne sich den medialen Entwicklungen nicht entziehen.

Ein Engagement als Fernsehmoderator bei einer anderen Sendung ist zunächst nicht geplant: "Ich bin jedenfalls nicht der Typ, der am Samstag sein letztes Sportstudio moderiert und am Sonntag bei einem anderen Sender sitzt."

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