Wegen Schwulen-Gesetz "Prison Break"-Star lehnt Russland-Auftritt ab
Aus Protest gegen die Diskriminierung Homosexueller hat der britische Star der TV-Serie "Prison Break", Wentworth Miller, seine Teilnahme an einem Filmfestival im russischen St. Petersburg abgelehnt. Gleichzeitig outete sich der 41-Jährige erstmals öffentlich als schwul: "Als jemand, der vergangene Besuche in Russland genossen und auch familiäre Wurzeln dort hat, hätte ich gerne zugesagt. Aber als schwuler Mann muss ich ablehnen", schrieb er in einem Brief an die Festivalmacher.
Entscheidung begrüßt
Hintergrund ist ein umstrittenes Anti-Homosexuellen-Gesetz der russischen Regierung, das positive Äußerungen vor Minderjährigen über Homo-, Bi- oder Transsexualität unter Strafe stellt. Die Organisation GLAAD begrüßte die Entscheidung des Schauspielers und forderte weitere Prominente auf, die russischen Gesetze zu verurteilen.
Zu Boykott der Winterspiele aufgerufen
Anfang des Monats hatte der britische Schauspieler und Autor Stephen Fry wegen desselben Gesetzes zum Boykott der Olympischen Winterspiele in Sotchi 2014 aufgerufen.
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