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Ex-GZSZ-Star Rainer Meifert hat auf ZDFneo "Ausgekokst"


Rainer Meifert
Ex-GZSZ-Star stellt sich in neuer TV-Reihe seiner Drogenvergangenheit

t-online, Nibo

Aktualisiert am 26.05.2014Lesedauer: 2 Min.
Ex-GZSZ-Star Rainer Meifert will in der neuen ZDFneo-Reihe "Ausgekokst - mein Drogentrip" vor Drogenkonsum warnen.Vergrößern des BildesEx-GZSZ-Star Rainer Meifert will in der neuen ZDFneo-Reihe "Ausgekokst - mein Drogentrip" vor Drogenkonsum warnen. (Quelle: WENN-bilder)
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Ex-GZSZ-Star Rainer Meifert möchte in einer neuen Sendung bei ZDFneo reinen Tisch mit seiner Drogenvergangenheit machen. Laut einem Bericht von "dwdl.de" geht der 46-Jährige für das neue Format "Ausgekokst - mein Drogentrip" auf eine Reise von Deutschland über die Niederlande nach Kolumbien, um festzustellen, welche Verbrechen und welches Leid Drogen allein in ihren Ursprungsländern verursachen. Für Meifert bedeutet das ein wenig "back to the roots": Der Schauspieler war zehn Jahre lang schwer drogenabhängig, wie er selber sagt.

In einem Interview mit der "Berliner Zeitung" im Juni 2013 erzählte Meifert, der in der RTL-Glamoursoap GZSZ von 1998 bis 2000 den Dr. Jan Wittmann verkörperte, dass der Auslöser für seine Sucht ein schlimmer Autounfall im Jahr 1999 gewesen sei. Er habe eine ganze Reihe Verletzungen erlitten, wollte jedoch damals so schnell wie möglich wieder vor der Kamera stehen und griff deshalb zu diversen Schmerzmitteln: "Ich habe mich nach einer Woche wieder ans Set geschleppt. Meine blauen Augen haben sie übergeschminkt.“

Die starken Schmerzen wurden mit hoch dosierten Medikamenten gedämpft. "Ich schlief mit Schmerzen ein, wachte mit ihnen auf!“

"Ich war schlimmer als Ozzy Osbourne"

Lange war das nicht durchzuhalten, also hängte Meifert den weißen Kittel des Dr. Wittmann im Jahr 2000 an den Haken und stieg aus der Serie aus. Danach folgte der endgültige Absturz. Der Schauspieler unternahm viele Reisen, probierte unterschiedliche Drogen, tauchte nach seiner Rückkehr in der Berliner Partyszene unter: "Ich habe mich dauernd mit Kokain und Ecstasy zugedröhnt, oft sieben Tage am Stück – ich war schlimmer als Ozzy Osbourne."

Erst als ein Regisseur ihm einen Job nur unter der Bedingung vermitteln wollte, mit den Drogen Schluss zu machen, zog Rainer Meifert die Reißleine. "Ich wusste: Ich habe nur noch diese eine Chance. Die wollte ich ergreifen“, so der Schauspieler in der "B.Z."

Eindringliche Warnung für Andere

Er hat es geschafft, sogar ohne Therapie, und ist heute nach eigener Aussage clean. Nun möchte Meifert anderen Menschen erklären und vor Augen halten, wie leichtfertig man durch den Konsum von Drogen sein Leben auf Spiel setzen kann - deshalb hat er sich zur Zusammenarbeit mit ZDFneo bereit erklärt. Für ihn selbst wird sich die Frage stellen, wie nachhaltig sein Abschluss mit der Sucht und seine Erfahrungen damit sind, und ob die Gefahr eines Rückfalls nicht doch permanent gegeben ist.

Die Dreharbeiten dauern laut "dwdl" noch bis Mitte Juni, eine Ausstrahlung des Formats ist für den Herbst vorgesehen.

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